Quelle: KPCR

Bei Streit wegen verstopfter Toilette: Kleines Mädchen (†6) von Mann (35) erschossen

Ein 6-jähriges Mädchen wurde im US-Bundesstaat Texas am vergangenen Wochenende erschossen, nachdem ein handfester Streit entfachte, weil sie die Toilette verstopft hatte.

Laurionne W. wurde mehrfach von Raymeon M.  in einem Wohnkomplex im texanischen Pasadena erschossen. Das kleine Mädchen war bei der Schwester des Mannes zu Besuch, nachdem ihre Eltern die Frau gebeten hatten, auf ihr sechs Jahre altes Kind aufzupassen.

„Die Toilette war verstopft und Wasser lief über und das war es wohl, was ihn zum Ausrasten brachte“, hieß es von einer Polizeisprecherin gegenüber der New York Post.

Das kleine Mädchen war für eine gewisse Zeit bei der Frau untergebracht, damit ihre Mutter zur Beerdigung einer Frau und ihrer drei Kinder gehen konnte, die alle in einem Autounfall starben.

Laurionnes Mutter sei demnach die Tante der drei Kinder, die dort gestorben waren.

Ein Anwohner des Apartmentblocks erklärte, dass der Mann, der das Mädchen später erschoss, zuvor noch mit ihm gesprochen hatte.

„Er klopfte bei mir und sagte nur, ‚kannst du prüfen, ob Wasser bei euch durchläuft, denn das kleine Mädchen hat die Toilette verstopft‘“, erklärt der Nachbar.

„Er rannte die Treppen hinunter und wir hörten vier, fünf Schüsse und er begann zu Rennen und wir begannen Schreie zu hören.“

Der Mann flüchtete aus dem Gebäude, nachdem er das kleine Mädchen erschossen hatte, aber wurde später festgenommen und wird nun wegen Mordes angeklagt.

Die Polizei erklärte, dass man noch versucht hatte, das Mädchen zu reanimieren und sie anschließend in ein Krankenhaus brachte. Dort verstarb sie allerdings an den Folgen der Schüsse.

In einem Onlinespendenaufruf sammeln Menschen nun Geld für die Beerdigung von Laurionne und die Therapien für ihre Mutter und zwei Schwestern. Bisher sind bereits über 16.000 US-Dollar gesammelt worden.

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll, ich bin sprachlos“, heißt es von Laurionnes Großmutter. „Meine Enkeltochter ist noch immer ein Baby. Ihr wurde zweimal in die Brust geschossen.“

Sollte der 35-jährige Mann für schuldig befunden werden, droht ihm im US-Bundesstaat Texas die Todesstrafe, doch es ist unklar, ob die Anklage auf dieses Strafmaß pochen wird.

Unser tiefes Beileid und Mitgefühl gelten der Familie und den Freunden von Laurionne. Ruhe in Frieden, kleiner Engel!

 

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