Die meisten Eltern haben ein starkes Gefühl, wenn die Schule ihre Richtlinien ändert und ihre Kinder sich an neue Regeln halten müssen. Ein Vater in Arizona war wütend, als er erfuhr, dass die Schule beschloss, ihre Kleiderordnung zu ändern.
Er beschloss, etwas Dramatisches zu tun, um seinen Standpunkt zu beweisen. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren …
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In der Stadt Gilbert, Arizona, nahm eine Schulratssitzung eine völlig unerwartete Wendung, als ein Vater namens Ira Latham seine Kleidung auszog und ein eigenartiges Outfit zum Vorschein brachte. Unter seiner Berufskleidung trug er ein bauchfreies Top und kurze Shorts, um zu zeigen, was ihm am Herzen lag.
„Nach der vorgeschlagenen Richtlinie wäre dies in einem Klassenzimmer angemessen“, sagte Ira Latham bei dem Treffen. Auf dem Podium zog er sein Hemd und seine Hose aus, um seinen Standpunkt klar zum Ausdruck zu bringen.
Eine „Lockere“ Kleiderordnung
Das Treffen wurde abgehalten, um die Einführung einer lockereren Kleiderordnung an der Higley Unified School District, zu besprechen. Die Diskussion liefen bereits seit Mai und die meisten Menschen im Schulbezirk waren sich darüber im Klaren, was dies bedeuten würden.
Gemäß der neuen Richtlinie „muss die Kleidung alle privaten Körperteile und/oder die Unterwäsche bedecken und darf nicht durchsichtig sein.“ Unterwäsche-Bünde und/oder -Träger, die zufällig unter der Kleidung sichtbar sind, sind erlaubt; Unterwäsche darf jedoch nicht als Bekleidung getragen werden.“
Um seinen Standpunkt deutlich zu machen, trug der Vater ein bauchfreies Top und kurze Shorts, um zu zeigen, was nun in der Schule zulässig wäre. Er sagte: „Nach der vorgeschlagenen Richtlinie wäre dies in einem Klassenzimmer angemessen.“
Im Gegensatz zur vorherigen Regel, die 2001 eingeführt wurde, erlaubte die neue Kleiderordnung nun den Schülern, Brust, Bauch und Zwerchfell freizulegen.
Sorge um die eigenen Kinder
Latham hat vier Kinder im Schulbezirk und glaubt, dass diese Kleiderordnung die Bildung seiner Kinder im Klassenzimmer behindern würde. Er sagte: „Als Elternteil erwarte ich, dass der Bezirk in der Lage ist, Richtlinien durchzusetzen, die es meinen Kindern ermöglichen, zum Unterricht zu gehen und zu erfahren, wie sie zu einer sicheren Unterrichtsumgebung beitragen können, und die unnötigen Ablenkungen im Unterricht begrenzen.“ sagte er.
„Diese Regel tut das nicht. Ich denke auch, dass es eine Menge unnötigen Druck auf die Lehrer ausübt, sich mit der Unbestimmtheit dieser Richtlinie auseinandersetzen zu müssen“, fuhr er fort.
Er sagte, er wolle eine Aussage darüber machen, wie diese Politik in der Realität aussehen würde, indem er ein Outfit trage, das nach den neuen Regeln in Ordnung sei.
„Da ich meine Besorgnis über diese Regel nicht anders beschreiben kann, werde ich einen ‚Anschauungsunterricht‘ geben“, sagte er, bevor er sich auszog.
„Wenn Sie mich fragen, ist das für eine Vorstandssitzung unangemessen. Wenn Sie eine Kleiderordnung haben, die dies in einem Klassenzimmer zulässt, fördert das keine sichere Unterrichtsumgebung“, fügte der wütende Vater hinzu.
Allerdings war Vorstandsvorsitzende Tiffany Schulz mit der Kritik des Vaters nicht zufrieden. Sie wies darauf hin, dass die aktuellen Regeln zu Unrecht Studentinnen betrafen.
Schüler*innen sollten auf die reale Welt vorbereitet werden
Ein anderes Vorstandsmitglied, Anna Van Hoek, schien jedoch Lathams Standpunkt zuzustimmen und sagte, dass eine bescheidene Kleiderordnung die Schüler auf die reale Welt vorbereitete, da sie sich so kleideten, wie man es von ihnen im Berufsleben erwarten würde. Sie sagte, die bescheidene Kleiderordnung sei gleichbedeutend mit „Selbstachtung“.
„Wenn wir unsere Kinder auf das College und die Karriere vorbereiten, müssen sie lernen, Selbstachtung zu entwickeln, und dazu gehört nicht, ihre Körperteile zur Schau zu stellen“, sagte sie.
Latham sagte später gegenüber den Medien, wie verärgert er sei: „Die Kleiderordnung, die sie einhalten wollten, ist im Grunde nur die Kleiderordnung für ein öffentliches Schwimmbad.“ Stellen Sie sicher, dass Kinder ihre Unterwäsche bedecken, und das ist alles.“
Vorstandsvorsitzender Schulz zeigte sich von diesen Argumenten jedoch wenig beeindruckt und wies darauf hin, dass dies eher Studentinnen betreffe, da sie normalerweise Crop-Tops und Tank-Tops tragen würden.
„Wir sagen, dass sie [Schüler*innen] sich vertuschen müssten, weil es bei jemand anderem Gefühle hervorrufen könnte, und das ist falsch“, sagte Schulz.
Sie sagte weiter, Lehrer sollten sich mehr um den Unterricht kümmern, als die Hemden ihrer Schüler zu messen und ihren Schülerinnen Unbehagen zu bereiten. Amanda Wade, ein weiteres Vorstandsmitglied, stimmte Schulz zu.
Sie sagte: „Das sind Kinder. Sie haben keinen Job und mir ist am Ende klar, dass dies der größte Job ist, den sie haben, aber wir müssen Freiheit zulassen.“
Der Beschluss
Trotz Lathams heftigem Widerstand gegen die neue Kleiderordnung stimmte die Schulbehörde für eine Aktualisierung der Kleiderordnung und gewann mit 3:2.
Während der Higley Unified School District den Weg einer moderneren und aktualisierten Kleiderordnung eingeschlagen hat, gehen andere Schulbezirke den umgekehrten Weg. Die Bezirke Madison, Rankin und Hinds County in Mississippi haben das Tragen von Crop-Tops verboten und festgelegt, dass kurz- und langärmlige Hemden den Bauch von Schüler*innen bedecken müssen. Die neue Richtlinie besagt außerdem, dass Hosen keine Löcher haben dürfen und dass bestimmte Rocklängen nicht zulässig sind.
Väter können ziemlich heftig reagieren, wenn es um ihre Kinder geht. Schau Dir doch die Geschichte an, wie ein Vater seine gemobbte Tochter vor der Schulleitung verteidigt.
Was haltet Ihr davon, dass Schulen Kleiderordnungen haben? Lasst es uns in den Kommentaren wissen. Teilt diesen Artikel gerne, um herauszufinden, was andere denken!
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