Eine junge Frau, die im Gefängnis geboren wurde, hat allen Widrigkeiten und Erwartungen getrotzt und sich einen Studienplatz an der renommierten Harvard-Universität verdient.
18-jährige Sky – im Gefängnis geboren
Berichten zufolge kam die 18-jährige Sky Castner im Gefängnis von Galveston County (Texas, USA) auf die Welt.
Ihre Mutter saß bei der Geburt im Gefängnis: Skys Vater holte sie wenig später aus dem Gefängnis, um sie als alleine großzuziehen.
Zu ihrer Mutter hat Sky keinen Kontakt mehr.
Sky und ihr Vater sind während ihrer Erziehung oft umgezogen, aber die ehrgeizige junge Frau hatte immer das Ziel vor Augen, in Harvard zu studieren.
18 Jahre nach ihrer Geburt im Gefängnis hat Sky letzte Woche ihren Abschluss als Drittbeste ihrer Klasse an der Conroe High School gemacht und kann nun an der wohl berühmtesten Universität der Welt Jura studieren.
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Wie berichtet, begann Sky ihr Bewerbungsschreiben an Harvard mit dem Satz: „Ich wurde im Gefängnis geboren.“
Sky soll schon früh eine außergewöhnliche Schülerin gewesen sein
Der Houston Chronicle zitiert unterdessen Quellen, die behaupten, Sky sei schon als junges Mädchen eine außergewöhnlich gute Schülerin und eine „unersättliche“ Leserin in der Grundschule gewesen.
Dennoch waren die Mitarbeiter der Reaves-Grundschule der Meinung, dass sie zusätzliche Unterstützung benötigte, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Mona Hamby, eine Mentorin von Sky an der Highschool, erzählte:
„Ich habe einen Aufsatz über sie bekommen. Ihr Held war Rosa Parks, ihr Lieblingsessen waren Tacos von Dairy Queen, und sie liebte es zu lesen. Ich dachte, das klingt nach einem aufgeweckten kleinen Mädchen. Ich habe den Aufsatz heute noch.“
Berichten zufolge schlossen Mona und Sky Freundschaft, weil sie ihre jeweiligen Mütter nicht wirklich kannten.
Mona fügte hinzu: „Sie sagte mir ‚Ich war im Gefängnis‘. Ich sagte ‚Nein, das kann nicht stimmen‘, ich wusste, dass ich nicht nur einmal in der Woche mit diesem Kind zu Mittag essen kann, sie brauchte mehr.“
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Skys Mentorin half ihr unter anderem dabei, ihren ersten Haarschnitt im Friseursalon zu bekommen, eine Brille auszusuchen und zu lernen, Dinge außerhalb der Schule besser zu genießen.
„Es war ein ganz anderes Umfeld als das, in dem ich aufgewachsen bin, und das ist nicht schlecht“, erklärte Sky.
„Alles, was Mona mir beigebracht hat, war sehr wertvoll, genauso wie alles, was ich vor Mona erlebt habe, sehr wertvoll war.“
Nachdem sie 2022 mit Mona und ihrem Mann den Harvard-Campus besichtigt hatte, wurde Skys Wunsch, die Ivy-League-Schule zu besuchen, noch stärker.
Für ihre Bewerbung suchte sie die Hilfe von Professor James Wallace von der Boston University.
„Er hat mir geholfen, meine Geschichte so gut wie möglich zu erzählen“, so Sky gegenüber dem Courier.
Wahnsinn! Was für eine inspirierende Geschichte.
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