Urbach/Baden-Württemberg: Es gibt Taten, die im Nachhinein nur noch für Kopfschütteln und absolutes Unverständnis sorgen.
So erging es auch den Augenzeugen aus Urbach (Rems-Murr-Kreis) die mitansehen mussten, wie ein Mann ein fremdes Mädchen mehrmals durch die Luft schleuderte und dabei mitten auf einen Zebrastreifen warf.
Nachdem der Mann von der Siebenjährigen entfernt und festgehalten wurde, konnte die Polizei das schwer verletzte Kind in ein Krankenhaus bringen.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
Mann wirft kleines Mädchen auf Zebrastreifen
Wie die Polizei nun mitteilte, kam es am vergangenen Samstag zu einem unglaublichen Vorfall in Urbach.
Am Vormittag sprach ein 35 Jahre alter Mann ein kleines Mädchen an. Er soll ihr gesagt haben, dass er ihr zeigen wird, wie man richtig über einen Zebrastreifen geht.
Nachdem der Mann anschließend die Hand des sieben Jahre alten Mädchens griff, packte er sie und hob sie hoch.
Dann schleuderte er sie durch die Luft und warf sie zu Boden. Das kleine Kind fiel auf den Zebrastreifen und verletzte sich.
Anschließend ergriff der Täter sie erneut und warf sie wieder auf den Zebrastreifen.
Passanten greifen ein
Nachdem die Siebenjährige erneut geworfen wurde, schritten sofort umstehende Passanten ein und hielten den 35-Jährigen fest.
So konnten sie den Mann unter Kontrolle halten, bis die gerufene Polizei eintraf.
Laut der Polizei hat sich der Tatverdächtige sehr aggressiv gegenüber den Beamten gezeigt. Der Mann wurde festgenommen und soll unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden haben.
Er kam in eine Spezialklinik, während das sieben Jahre alte Mädchen schwer verletzt sein soll und daher direkt mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde.
Der mutmaßliche Täter muss sich nun wohl mehreren Strafanzeigen stellen, nachdem er das Mädchen so unvermittelt und böswillig verletzt hatte.
Wir hoffen, dass das Opfer sich schnell und vollständig erholt!