Schulwettkampf endet tragisch: Teenager von Mitschüler erstochen

Was ein gewöhnlicher Highschool-Leichtathletikwettkampf hätte sein sollen, wurde für den 17-jährigen Austin Metcalf zu einem Albtraum.

Der vielversprechende Athlet wurde von einem anderen Schüler tödlich niedergestochen und ließ seine untröstliche Familie auf der Suche nach Antworten zurück – wie konnte das passieren?

Ein schockierendes Verbrechen

Am Morgen des 2. April eilten Polizei und Rettungskräfte zum Kuykendall-Stadion in Frisco, Texas, nachdem eine Messerstecherei während einer Konfrontation zwischen zwei Schülern gemeldet worden war.

Nach Angaben der New York Post gerieten die beiden Sportler, die sich vor dem 2. April noch nie begegnet waren, während der Veranstaltung, an der mehrere Frisco ISD-Schulen teilnahmen, in einen heftigen Streit um einen Sitzplatz.

Der angreifende Schüler griff schnell in seinen Rucksack, zog ein Messer heraus und stach Austin in die Brust. Die gesamte Auseinandersetzung spielte sich in weniger als 30 Sekunden ab.

Die Behörden versuchten sofort, Austins Leben zu retten, indem sie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführten und ihm Blut verabreichten, in dem verzweifelten Versuch, ihn wiederzubeleben. Doch trotz aller Bemühungen verstarb der 17-Jährige noch am Tatort.

Die Tragödie hat in der Gemeinde einen Schock ausgelöst. Dass ein junger Schüler bei einer Schulveranstaltung erstochen wird, ist ein ungewöhnlicher Vorfall. Austins Vater Jeff glaubt, dass der Streit begann, als sein Sohn dem Verdächtigen sagte, er sei am falschen Ort. Jeff erklärte auch, dass Austin den Schüler, der sich das Leben nahm, nicht kannte.

Als Jeff am Stadion ankam, nachdem er erfahren hatte, was passiert war, bot sich ihm ein Anblick, den kein Elternteil jemals ertragen sollte – sein Sohn lag regungslos auf einer Bahre.

„Sie sagten, er würde nicht atmen. Ich konnte das ganze Blut sehen, und ich sah, wo die Wunde war… wir haben gebetet, und es ist Gottes Plan, ich verstehe es nicht, aber sie waren nicht in der Lage, ihn zu retten. Das ist Mord“, sagte Jeff zu NBC.

Noch verheerender ist, dass Austins Zwillingsbruder Hunter Zeuge des schrecklichen Angriffs wurde und versuchte, ihn zu retten.

„Sie waren Zwillinge, eineiige Zwillinge, und sein Bruder hielt ihn fest und versuchte, die Blutung zu stoppen, und er starb in den Armen seines Bruders“, sagte Jeff.

„Ich habe versucht, meinen Bruder zu retten“

Hunter, Austins Zwilling, erzählte von dem schmerzhaften Moment, als er versuchte, das Leben seines Bruders zu retten.

„Ich habe versucht, so schnell wie möglich herumzupeitschen“, sagte er mit zitternder Stimme gegenüber der WFAA.

„Ich legte meine Hand da drauf. Ich ergriff seine Hand und sah ihm in die Augen. Ich sah, wie seine Seele verschwand, und das hat auch mich mitgenommen“, erinnert sich Hunter Metcalf gegenüber FOX News an den herzzerreißenden Moment.

Er hielt Austin fest, bis die Rettungskräfte eintrafen.

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„Es war wirklich sinnlos“, sagte Hunter. „[Austin] hat alles für unsere Familie getan. Er war ein starker Mann. Er war ein starkes Kind…“

Nach Angaben von Austins Familie begann der Streit auf der Tribüne wegen eines Sitzstreits.

„Sie saßen dort, und jemand hinter ihnen schimpfte. Sie drehten sich um und fragten: ‚Wer bist du?‘ Und er sagte: ‚Ich bin Melo.‘ Und sie sagten: ‚Nun, du gehörst nicht hierher. Du gehst nicht auf das Memorial.‘ Er hatte einen Centennial-Trainingsanzug an. Sie sagten: ‚Nun, du musst gehen. Das ist nicht dein Platz’“, erklärte Jeff Metcalf. „Und es fielen einige Worte, die ich nicht vor der Kamera sagen werde, aber er bat ihn zu gehen und sagte im Grunde: ‚Zwingen Sie mich‘. Und dann stach er ihm ins Herz und tötete ihn – alles nur, weil jemand bei einem Leichtathletikwettkampf auf dem falschen Platz saß.“

In Erinnerung an Austin

Austin war ein engagierter Schüler, ein Leistungsträger in der Schule und ein hervorragender Spieler in seiner Highschool-Footballmannschaft.

Er war eine Führungspersönlichkeit, jemand, auf den seine Mitschüler zählen konnten.

„Er war auf dem richtigen Weg“, sagte Jeff. „Er wurde von vielen geliebt. Er war eine Führungspersönlichkeit.“

Jeff stellte auch die Erziehung des Teenagers in Frage, der sich das Leben seines Sohnes nahm.

„Ich will nicht urteilen, aber was für Eltern hatte dieses Kind? Was wurde ihm beigebracht? Er brachte ein Messer zu einem Leichtathletiktreffen mit und ermordete meinen Sohn, indem er ihm ins Herz stach.“

Ermittlungen und Nachwirkungen

Die Polizei von Frisco nahm den 17-jährigen Verdächtigen, Karmelo Anthony, fest, der nun wegen Mordes angeklagt ist.

In einer offiziellen Erklärung sagte die Polizei von Frisco: „Die Polizei von Frisco trauert mit allen, die von diesem verheerenden Verlust betroffen sind, und spricht der Familie des Opfers, den Schülern und dem Personal, die unvorstellbaren Schmerz empfinden, ihr tiefes Beileid aus.“

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Die Behörden versicherten der Gemeinde, dass sie eng mit dem Frisco Independent School District zusammenarbeiten, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.

Das Leichtathletik-Meisterschaftsrennen des Bezirks 11-5A, an dem über 100 Schüler aus acht Schulen teilnahmen, wurde nach dem Vorfall sofort abgebrochen. Das Stadion wurde gesichert, und alle Schüler wurden auf ihre Schulhöfe zurückgeschickt.

Die Ermittler haben den genauen Ort im Stadion, an dem sich die Messerstecherei ereignete, nicht bekannt gegeben, aber die Polizei wurde bei der Untersuchung eines Teils der Tribüne in der Nähe der Laufbahn gesehen.

Eine Welle der Unterstützung

Während die Ermittlungen weitergehen, hat die Familie Metcalf eine überwältigende Menge an Unterstützung erhalten.

In dem Beitrag zur Spendenaktion würdigte Jeff seinen Sohn als einen entschlossenen und leidenschaftlichen jungen Mann:

„Er war ein intelligenter junger Mann, der eine große Zukunft vor sich hatte. Er war ein Anführer von Männern. Sein Lächeln erhellte den Raum… Sein Engagement, seine Hingabe, seine Führungsqualitäten und sein schierer Mut ließen ihn zu dem Erfolg aufsteigen, den er sich wünschte.“

Trotz seines unvorstellbaren Schmerzes brachte Jeff etwas zum Ausdruck, das für viele schwer zu begreifen ist – Vergebung.

„Wissen Sie was, ich vergebe dieser Person bereits. Schon jetzt. Gott kümmert sich um die Dinge. Gott wird sich um mich kümmern. Gott wird sich um meine Familie kümmern.“

Kein Elternteil sollte sein Kind begraben müssen. Kein Geschwisterteil sollte seinen Zwilling im Arm halten müssen, wenn er seinen letzten Atemzug tut. Und doch ist dies die tragische Realität, mit der die Familie Metcalf jetzt konfrontiert ist.

Gewalt wie diese raubt nicht nur die Zukunft, sondern hinterlässt auch eine Leere, die nie wirklich gefüllt werden kann. Austins Geschichte ist eine schmerzhafte Erinnerung daran, wie zerbrechlich das Leben ist und wie schnell es einem genommen werden kann.

Lassen Sie dies ein Weckruf sein. Eine einzige rücksichtslose Tat kann nicht nur ein Leben zerstören, sondern viele.

Die Familie Metcalf trauert um ihren verheerenden Verlust, doch eines ist sicher: Austins Wirken wird nie vergessen werden.

Ruhe in Frieden, Austin.

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