Ein krebskranker Mann konnte seinen neugeborenen Sohn noch ein letztes Mal in den Armen halten, bevor er starb. Die Mutter brachte das Baby vorzeitig zur Welt.
Haley Parke war mit dem zweiten Kind ihres Mannes John Brinton (JB) Parke schwanger, der nach seiner Krebsdiagnose im Januar 2021 gegen die Krankheit kämpfte. Das Paar war erst seit drei Jahren verheiratet und hatte einen kleinen Sohn.
Das Paar war sich bewusst, dass JB nur noch wenige Monate zu leben hatte, und hatte darüber gesprochen, dass Haley die Schwangerschaft einleiten sollte, damit ihr Mann ihren Sohn noch kennenlernen würde.
Am 28. November traf die Familie ein weiterer schwerer Schicksalsschlag, als JB ins Krankenhaus eingeliefert wurde und erfuhr, dass er nur noch wenige Tage zu leben hatte.
„Als der Geburtstermin unseres zweiten Sohnes nur noch drei Wochen entfernt war, wussten mein Mann und ich, dass es das Richtige war, um eine Geburtseinleitung zu bitten. Ohne zu zögern setzte sich das Ärzteteam der Intensivstation mit dem Leiter der Abteilung für Hochrisikogeburten in Verbindung. Sie boten mir eine Geburtseinleitung an, sobald ich bereit war“, sagte Haley.
Die Ärzte bereiteten alles vor, aber als die Geburt dadurch nicht schnell genug voranschritt, boten sie der werdenden Mutter einen Notkaiserschnitt an.
„Ich küsste meinen lieben Mann zum Abschied und sagte ihm, er solle stark sein und für mich und das Baby durchhalten – er sagte, er würde es tun. Wir begannen am Mittwochabend mit der Geburtseinleitung und hofften auf schnelle Wehen und eine vaginale Geburt.“
„Diese Pläne änderten sich schlagartig, als ein Team von Ärzten der Intensivstation am Donnerstagmorgen um 8 Uhr mein Zimmer betrat und mir mitteilte, dass es mit Jb schnell bergab ging und ihm nur noch wenige Stunden blieben. Entweder musste in diesem Moment ein Kaiserschnitt gemacht werden, oder Jb würde unseren Sohn nicht kennenlernen können.“
Haley zögerte nicht und stimmte einem Notkaiserschnitt zu. Als ihr Sohn geboren war, gab sie ihm einen kurzen Kuss, bevor er zu seinem Papa gebracht wurde.
„Das Wunder an der ganzen Sache? Als unser Baby auf Jb’s Brust gelegt wurde, verbesserten sich Jb’s Lebenszeichen sofort. Er bestätigte auch die Anwesenheit unseres Sohnes, indem er kleine Kopfbewegungen und süßes Stöhnen machte“, sagte Haley.
In der Zwischenzeit kümmerten sich die Ärzte um Haley und säuberten sie nach der Geburt. Ihr Bett wurde in das Krankenhauszimmer ihres Mannes gerollt, damit sie die letzten Momente im Leben ihres Mannes zusammen mit ihrem Neugeborenen verbringen konnte.
„Ich kam direkt aus dem OP auf die Intensivstation“, erzählte Haley.
„Ich verbrachte meine Genesungszeit damit, meinen Mann anzuschauen. Ich schaute ihn traurig an, aber auch in Ehrfurcht vor seiner Stärke. Er machte seine letzten Atemzüge mit unserem Sohn an seiner Brust und meiner Hand in seiner.“
Das Paar hatte vor der Geburt ihres zweiten Sohnes nicht über Namen gesprochen, aber es stand außer Frage, dass er den Namen seines Vaters tragen würde.
„Manche nannten mein Handeln mutig und heldenhaft. Ich nenne es einfach Liebe. Ich habe aus Liebe gehandelt. Ich habe auf Gott vertraut, dass dies Teil seines Plans ist, und ich habe aus Liebe getan, was ich tun musste, um den letzten Wunsch meines Mannes zu erfüllen“, fügte sie hinzu.
Es wurde eine GoFundMe-Seite eingerichtet, um Haley zu helfen.
Was für eine unglaublich traurige Geschichte. Aber Haley ist gleichzeitig eine so starke Mutter. Das Kind früher zu entbinden, damit ihr Mann es in seinen letzten Momenten im Arm halten konnte, zeugt von Stärke im Angesicht eines solchen Herzschmerzes.
Bitte teile diesen Artikel und sprich Haley und ihrer Familie dein Beileid und Kraft in diesen Zeiten aus.
