Verfrühtes Weihnachtsgeschenk: Schülerinnen und Schüler bauen kleine Häuser für obdachlose Menschen

Architekturstudentinnen und -studenten haben sich in diesen Tagen zusammengetan, um ihr Wissen auf wundervolle Art und Weise einzusetzen. Nämlich dafür, Häuser für obdachlose Menschen zu bauen.

Die talentierten Schülerinnen und Schüler aus Texas, USA, haben mittlerweile das zweite 20 Quadratmeter große Haus für obdachlose Veteranen e in der Community von Kingwood, Houston, fertiggestellt.

Gegenüber CBS Miami sagte Parker Ryan, ein Student, der involviert war: „In der Lage zu sein, einen obdachlosen Menschen von der Straße zu holen und ihm ein Zuhause zur freien Entfaltung bieten zu können, ist einfach großartig.“

Die Schüler der Kingwood Park High School bauten die Häuser mithilfe des Students Helping Veteran Programms.

„Es fing alles als Vision an. Die Schülerinnen und Schüler wollten reale Erfahrungen sammeln und während des Unterrichts etwas aufbauen, gleichzeitig aber auch den Kriegsveteranen etwas zurückgeben“, sagte Brendan Flaherty, Schüler der Abschlussklasse 2020 und Designer der kleinen Häuser, gegenüber Houston Chronicle.

In den Häusern ist genug Platz für ein Bett, einen Tisch, Stühle und einen Schrank. Sie werden an Bedürftige gespendet.

KP Tiny Home #3 is moving along! The kids are motivated and having fun #wearekpark

Posted by Students Helping Veterans: Big Heroes, Tiny Homes on Friday, November 20, 2020

Schülerinnen und Schüler aus den Bereichen der Architektur und des Ingenieurswesens bauten das erste Haus für den Marineveteranen Edward Rodriguez, der vor zwei Jahren einen Schlaganfall erlitten hatte.

„Es hat mein Leben auf den Kopf gestellt“, sagte Edward. „Ich hatte mein Haus, meinen Job verloren und brauchte Hilfe. Ich war immer unabhängig. Ein Marinesoldat. Der Held. Der Dinge selbst in die Hand nahm. Und dann kam ich mir so gedemütigt vor.“

Das nächste Haus der helfenden Schülerinnen und Schüler sollte eigentlich innerhalb von sechs Monaten fertig sein, doch aufgrund der Pandemie dauerte es zwei Jahre. Mittlerweile arbeiten alle daran, das dritte Haus zu bauen.

„Wir hoffen, dass wir das noch viele weitere Jahre machen können“, fügte Parker Ryan hinzu.

Eine großartige Idee, hoffentlich inspirieren diese jungen Menschen weitere, damit solche Programme etwa auch in Deutschland auf die Beine gestellt werden.

Niemand sollte auf der Straße leben müssen.

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