
Die Eiskunstlaufwelt trauert nach dem schockierenden Tod der 23-jährigen Julia Marie Gaiser — einem aufgehenden Stern, dessen Brillanz auf dem Eis bei einem verheerenden Verkehrsunfall in Österreich jäh beendet wurde.
Rettungskräfte eilten zum Unfallort
Gaiser, ursprünglich aus Brixen in Südtirol, Norditalien, war mit dem Fahrrad unterwegs, als das Unglück geschah. Lokalen Berichten zufolge überquerte sie letzten Donnerstag eine stark befahrene Kreuzung, als sie von einem LKW erfasst wurde. Rettungskräfte eilten zum Unfallort, aber die Versuche, ihr Leben zu retten, schlugen fehl. Die Behörden gehen davon aus, dass sie sofort starb.
Blumen und Kerzen wurden bald am Kreisverkehr niedergelegt, wo sich die Tragödie ereignete. Wie genau es zu dem Zusammenstoß kam, ist noch unklar, aber laut Krone wurde der 47-jährige LKW-Fahrer negativ auf Alkohol getestet.
Der an dem Unfall beteiligte Fahrer wurde am Unfallort von Geistlichen getröstet.
Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.
Eine zu früh verstorbene Meisterin
Julias Einfluss auf die Eiskunstlaufwelt war unbestreitbar. Sie hatte stolz sowohl Italien als auch Österreich vertreten, für das Salzburger Landesteam angetreten und drei aufeinanderfolgende Salzburger Meistertitel in den Jahren 2023, 2024 und 2025 errungen.
Ihr Eiskunstlaufverein, EisTeam Salzburg, teilte die herzzerreißende Nachricht auf Instagram:
„Mit großer Bestürzung und tiefer Trauer müssen wir uns von Julia Gaiser verabschieden, die am 11. [gestorben ist].
Sie wurde im September 2025 plötzlich aus dem Leben gerissen, im Alter von nur 23 Jahren. Julia war dreifache Salzburger Landesmeisterin (2023, 2024, 2025) und startete erfolgreich für Österreich für den Eiskunstlaufverein Rot-Weiß Salzburg.“
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Die Würdigung ehrte nicht nur ihre sportlichen Erfolge, sondern auch das Licht, das sie in jeden Raum brachte:
„Mit ihrem Talent, ihrer Disziplin und ihrer Ausstrahlung hinterließ sie unauslöschliche Spuren auf dem Eis. Sie war nicht nur eine herausragende Athletin, sondern auch ein Vorbild für die Kleinen, denen sie in Kinderkursen mit Begeisterung und Geduld das Eiskunstlaufen beibrachte.
Sie war ein Sonnenstrahl in der Gemeinschaft, deren Wärme und Positivität weit über den Rand der Eisbahn hinausreichte.“
Kondolenzbekundungen strömen ein
Julias Heimatstadt Brixen ist ebenfalls erschüttert von dem Verlust. Bürgermeister Andreas Jungmann teilte eine Beileidsbotschaft:
„Wir sind alle zutiefst, zutiefst erschüttert. Sie war nicht nur eine herausragende Athletin, sondern auch ein Vorbild für viele. Ich spreche der Familie Gaiser mein herzliches Beileid aus. Das ist ein großer Verlust, besonders für die Sportwelt.“
Andere in der Eiskunstlaufgemeinschaft betonten ihre unermüdliche Hingabe an ihr Handwerk. Anneliese Schenk vom Italienischen Eissportverband reflektierte darüber, wie Julia trotz späterem Start als viele Konkurrentinnen an die Spitze kam:
„Sie begann später als üblich mit dem Eiskunstlauf — etwa im Alter von acht Jahren, wenn viele Mädchen schon mit vier oder fünf anfangen. Trotzdem schaffte es Marie, starke Ergebnisse durch ihr tägliches Training zu erzielen. Eiskunstlauf war ihre ganze Welt, und sie lebte den Sport mit immenser Leidenschaft.“
Noch eine verlorene strahlende Zukunft
Julia war mehr als nur eine ausgezeichnete Athletin. Sie war eine Lehrerin, eine Mentorin und eine Inspiration für unzählige junge Eisläufer, die davon träumten, in ihre Fußstapfen zu treten.
Sie im Alter von nur 23 Jahren zu verlieren, ist eine herzzerreißende Erinnerung daran, wie zerbrechlich das Leben sein kann.
Tragischerweise wurde die Eiskunstlaufwelt von noch einer weiteren herzzerreißenden Tragödie getroffen, die nur wenige Tage nach Julias vorzeitigem Tod eintrat.
Am Montag wurde die 15-jährige Matilda Ferrari auf ihrem Schulweg im Trentino von einem LKW erfasst und tödlich verletzt. Der Unfall ereignete sich in Giustino, Italien. Rettungskräfte und ein Rettungshubschrauber trafen schnell ein, aber trotz ihrer besten Bemühungen war es zu spät, um die junge Eisläuferin zu retten.
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Ferrari, die als ehrgeizig, diszipliniert und aufgehender Stern ihrer Region in Erinnerung bleibt, galt als eines der hellsten jungen Eiskunstlauftalente auf dem Eis.
Lokalen Berichten zufolge ereignete sich der Unfall, als sie eine Kreuzung überquerte. Einige Medien spekulierten, dass sie möglicherweise versucht haben könnte, einen Bus zu erreichen, obwohl dies nicht offiziell bestätigt wurde. Die Behörden untersuchen noch die genauen Umstände.
Die Tragödie hat das italienische Bergdorf in Schock versetzt. Bürgermeister Manuel Cosi beschrieb es als einen „Moment großer Trauer“ und sprach der Familie Ferrari sein Beileid aus. „Giustino hat einen Star verloren“, sagte er.
Ein Vorbild für alle
Ihr Verein hat Matilda ebenfalls auf Instagram gewürdigt.
„Du warst eine unglaubliche Eiskunstläuferin, voller Leidenschaft und Entschlossenheit, mit großen Träumen und noch größeren Ambitionen. Du hast niemals angesichts von Verletzungen oder Rückschlägen aufgegeben. Letzte Saison, nach einer langen Pause aufgrund von Knieproblemen, hast du dich zurückgekämpft und einen großartigen dritten Platz im Coppa Italia-Finale errungen, womit du allen deine Stärke, deinen Willen und deine Hingabe bewiesen hast.
Letztes Jahr warst du auch Teil des Team Ice Secret, unseres Synchroneiskunstlaufteams, wo du Freude, Emotionen und unvergessliche Momente mit deinen Teamkollegen geteilt hast.
Ein süßes, sonniges und willensstarkes Mädchen, du warst ein Vorbild für alle, ein leuchtendes Beispiel für jüngere Athleten, besonders für deine kleine Schwester Greta, die dich immer bewundert und unterstützt hat.“
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