2-Jähriger zuckt und halluziniert wegen gängiger Grippemedizin – nun mahnen seine Eltern zur Vorsicht

Während der Grippesaison ist besondere Vorsicht geboten – besonders für Eltern. Waschen Sie Ihre Hände häufig und vermeiden Sie engen Kontakt zu kranken Personen.

Häufige Grippesymptome sind trockener Husten, Kopfschmerzen, hohes Fieber, Halsschmerzen, Schüttelfrost und Magenverstimmungen. Wenn das Fieber nach drei bis fünf Tagen nicht nachlässt, sollten Sie dringend einen Arzt aufsuchen.

Das taten acuh Andrea und Josh Wallen aus Texas, als ihr zweijähriger Sohn Steven von der Grippe geplagt wurde. Doch als Ärzte dem kleinen Jungen ein gängiges Grippemedikament verabreichten, verschlechterte sich sein Zustand plötzlich dramatisch.

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Grippeerkrankung

Steven, der zweijährige Sohn von Andrea und Josh Wallen, litt an Grippe. Seine Eltern brachten ihn ins Krankenhaus, wo Ärzte ihm die Grippemedizin Tamiflu verschrieben. Laut WedMD wird Tamiflu verwendet, um die Symptome des Grippevirus weniger schwerwiegend zu machen und die Genesungszeit um ein bis zwei Tage zu verkürzen.

Das Medikament tötet das Virus nicht, aber verhindert, dass es sich im Körper ausbreitet.

Schreckliche Nebenwirkungen

Die Medizin hatte eine sofortige Wirkung – aber leider nicht die gewünschte. Sofort nach der Einnahme begann der kleine Junge zu zucken. Er halluzinierte und rammte seinen Kopf vor Schmerzen immer wieder in sein Kissen. Er schlug seiner Mutter sogar ins Gesicht, während er immer wieder „Aua, aua, aua“ schrie.

Steven ist nicht das erste Kind, das schlecht auf Tamiflu reagierte. Letzte Woche sprang ein 6 Jahre altes Mädchen in Texas aus einem Fenster, nachdem es das Medikament genommen hatte. Genau wie Steven erlebte sie Halluzinationen.

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Wundermittel oder nutzloser Irrsinn?

 

Trotzdem bestehen die Ärzte darauf, dass die Vorteile der Medikamente die potenziellen Risiken bei weitem überwiegen. Kinderärztin Norina Ocampo sagt, dass „die meisten Kinder keine Nebenwirkungen aufgrund von Tamiflu haben„.

Dr. John Shufeldt stimmt ihr zu: „Tamiflu ist wirklich wichtig. Es verringert die Dauer der Grippe um etwa einen Tag und verringert die Schwere um 10 bis 30 Prozent.“

Steven’s Eltern möchten nun andere Eltern vor den potenziellen Nebenwirkungen des Medikaments warnen. Tamiflu ist verschreibungspflichtig Medikament, das regelmäßig an Patienten verschrieben wird – vor allem, weil eine geeignete Alternative fehlt.

Auch in Deutschland wurde es bereits heiß diskutiert. Der Spiegel schrieb 2017, dass Händewaschen effektiver sein könnte als das angebliche Wundermittel, das die Symptome der Krankheit nur geringfügig verkürzt. Die Welt berichtete 2012 über die Nebenwirkungen des Medikaments, die der Hersteller verschwiegen haben soll.

Wie immer sollten Sie jedoch vor allem dem Rat ihres Arztes vertrauen – zögern Sie dabei aber nicht, Ihre Bedenken auszusprechen.

Allgemeine Hinweise zur Vermeidung der Grippe: Waschen Sie Ihre Hände häufig und vorsichtig, vorzugsweise mit einem Handspray. Sie sollten auch vermeiden, Ihre Augen, Nase und Mund zu berühren, oder in engen Kontakt mit Menschen, die krank sind, zu treten. Vorsicht ist geboten, wenn das Fieber nach vier Tagen nicht absinkt. Kinder können andere Symptome wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Magenverstimmung haben.

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Ein Beitrag von Newsner. Schenken Sie uns ein ‚Gefällt mir‘!