Jeder, der einen Verwandten mit jeglicher Art von Demenz hat, weiß ganz genau, wie groß dieser Einfluss auf die gesamte Stimmung der Familie hat.
Die häufigste Art der Demenz ist Alzheimer und leider gibt es bis jetzt keine Heilung dafür.
Aber wussten Sie, dass dreimal die Woche zu trainieren die Chancen, dement zu werden, bis zu 70 Prozent reduzieren kann?
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. berichtet über gegenwärtig 1,6 Millionen in Deutschland lebende Demenzkranke, von welchen zwei Drittel von der Alzheimer-Krankheit betroffen sind. Jahr für Jahr treten etwa 300.000 Neuerkrankungen auf.
Während Medikamente helfen können, die Symptome zu reduzieren, ist eine Heilung der Krankheit bis jetzt noch nicht gefunden.
Was Sie jedoch tun können, ist, sich diese 9 Dinge anzugewöhnen oder zu vermeiden, um Ihr Gehirn zukünftig vor Demenz zu schützen:
1. Hören Sie auf zu rauchen
Rauchen beschädigt viele Teile des Körpers, einschließlich das Gehirn. Studien haben aufgezeigt, dass Raucher ein 45 Prozent höheres Risiko einer Erkrankung an Alzheimer mit sich bringen im Vergleich zu Nichtrauchern.
Ein weiterer Grund, diese Zigarette endlich auszumachen!
2. Nehmen Sie mehr Vitamin B12 zu sich
Vitamin B kann vor Demenz schützen. Laut einer Studie von Forschern eines renommierten medizinischen Instituts in Finnland, könnte ein hohes Maß an Vitamin B12 das Alzheimer-Risiko unter den älteren Menschen reduzieren.
Im Allgemeinen leiden viele ältere Menschen an einem Vitamin B12-Mangel, und da es so ist, ist es als sogar noch wichtiger, die Aufnahme zu erhöhen. Gute Quellen für Vitamin B12 sind Eier, Fleisch, Fisch und alle Meeresfrüchte.
3. Werden Sie aktiver
Versuchen Sie so gut es geht, regelmäßig zu trainieren – nicht nur pumpt es in Ihr Herz, sondern Blut stimuliert den ganzen Körper. Um chronische Erkrankungen zu vermeiden, ist es am besten, jeden Tag mindestens eine halbe Stunde zu trainieren.
Es ist außerdem ratsam, Ihren Blutdruck im Auge zu behalten, indem Sie ihn oft überprüfen. Wenn Sie im mittleren Alter sind und einen erhöhten Cholesterin-Wert verzeichnen, haben Sie automatisch ein höheres Demenz-Risiko, welches ein Forscher des finnischen Institutes feststellte.
4. Nehmen Sie mehr Vitamin D zu sich
Es gibt eine starke Verbindung zwischen Vitamin D-Mangel und Alzheimer/Demenz. 2014 hat eine große US-Studie aufgezeigt, dass ein schwerer Vitamin-D-Mangel das Alzheimer-Risiko um zirka 125 Prozent erhöht. Die Forscherin Miia Kivipelto erzählte dem schwedischen SVT: „Ich denke, Vitamin D kann es wichtiger Teil des Puzzles sein, um Alzheimer zu verhindern.“
Versuchen Sie demnach, so viel wie möglich (geschützt!) in der Sonne aufzuhalten und in den dunkleren Wintermonaten mit einem Vitamin-D-Präparat nachzuhelfen.
5. Trinken Sie Kaffee
Sie sind ein Kaffeetrinker? Großartig – denn dies könnte Ihr Gehirn schützen.
Kaffee ist ein starkes Antioxidans mit einer Menge an Magnesium. Dies bedeutet, dass Kaffee das Risiko der Alzheimer-Krankheit um 50 Prozent reduzieren kann. Eine Studie aus Italien hat im Jahr 2015 behauptet, dass genau eine Tasse pro Tag ausreicht – so in etwa „a cup a day keeps the Alzheimer’s away“.
6. Schützen Sie Ihr Haupt
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Kopfverletzungen, z.B. Schlägen auf den Kopf, und Demenz. Eine Studie aus den USA besagt, dass eine traumatische Hirnverletzung das Risiko einer Entwicklung der Alzheimer-Krankheit verdoppeln kann.
Achten Sei daher darauf, dass Sie einen Helm tragen, wenn Sie Fahrrad oder Schlittschuh fahren, Sie reiten oder auf Skiern unterwegs sind.
7. Minimieren Sie Ihren Alkoholkonsum
Wenn Sie zu viel Alkohol zu sich nehmen, steigern Sie das Risiko, an Demenz zu erkranken.
Obwohl es Studien gibt, die darauf hindeuten, dass ein Glas Wein pro Tag den durch Alzheimer verursachten Tod verhindern kann, soll ein zu hoher Alkoholkonsum genau den entgegengesetzten Effekt erzielen.
8. Trainieren Sie Ihr Gehirn
Der Geist sollte als Muskel behandelt werden, so muss er als durch Trainieren in Form gehalten werden.
Daher ist es wichtig, das Gehirn gezielt durch Aktivitäten wie Lesen oder Kreuzworträtsel lösen, zu stimulieren. Haben Sie keine Angst davor, neue Dinge auszuprobieren – denn wenn Sie versuchen, etwas Neues zu erlernen, ist Ihr Gehirn dazu gezwungen, sich zusätzlich anzustrengen, was im Gegenzug seine Funktion erhöht.
Kognition, die Gesamtheit aller Prozesse, die mit Wahrnehmung und Erkennung zusammenhängen, steigert das Gedächtnis.
9. Gönnen Sie sich Ruhe und Entspannung
In jüngster Zeit haben Forscher einer zunehmend klare Verbindung zwischen Stress und Demenz festgestellt. Stress ist jedoch etwas, das von Person zu Person unterschiedlich gemessen wird, was es erschwert, genau zu sehen, wie er die Entwicklung von Alzheimer beeinflusst.
Was wir jedoch wissen, ist, dass Schlaf für das Gehirn sehr wichtig ist. Schlafmangel kann zu Demenz führen. Einer schwedischen Studie zufolge sind Männer, die an Schlafstörungen leider, einen immer höher werdenden Risiko an Demenz ausgesetzt.
Gemeinsam können wir helfen, das Wissen zu verbreiten und hoffentlich einen geliebten Menschen davon zu überzeugen, seine/ihre Gewohnheiten zum Besseren zu verändern.
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