Foto: Animaflora PicsStock/Shutterstock.com (Symbolbild)

Eilmeldung: Trinkwasser wird in den ersten Gemeinden Deutschlands knapp – 120.000 Menschen betroffen

Bei den derzeitigen Temperaturen kommt es auf jeden Tropfen Wasser an. Zwar muss man als Mensch darauf achten, genug zu trinken, doch auch Pflanzen und andere Tiere sind von der hohen Hitze betroffen.

Insbesondere bei langanhaltender Trockenheit sind die Lebewesen auf der Erde auf uns Menschen angewiesen. Andernfalls ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie eingehen oder, noch schlimmer, ihren Tod finden.

Weil das Thermometer zurzeit aber solch hohen Zahlen um die 30-40 Grad Celsius anzeigt, werden jetzt in einigen Gemeinden Deutschlands die Menschen angehalten, auf ihr Trinkwasser zu achten, weil es sonst zu gefährlichen Engpässen kommen kann.

Viele Menschen hatten sich auf den Sommer und die warmen Temperaturen gefreut, doch in einigen Gemeinden Deutschlands könnte diese Freude schnell Ernüchterung und sogar Sorge weichen.

Wie der Focus nämlich berichtete, kämpfen Wasserversorger in Ostwestfalen mit Trinkwasser-Engpässen. Betroffen sind dabei rund 120.000 Menschen.

In den Städten Löhne, Bad Oeynhausen sowie die Gemeinden Hüllhorst und Hille im Gebiet des Wasserbeschaffungsverbandes „Am Wiehen“ wurde die Warnung der Wasserknappheit für die Bewohner ausgerufen.

„Wegen der anhaltenden Trockenheit kommt es zu Wasserknappheit“, sagte die Stadt Löhne etwa an.

Weiter sollen die Bewohner darauf verzichten, ihre Gärten zu sprengen und Pools mit Trinkwasser zu befüllen. In dem Aufruf heißt es außerdem:

„Auch das Arbeiten mit Hochdruckreinigern muss unterbleiben.“

Klaus Wilmsmeier, Leiter der Wasserversorgung der Wirtschaftsbetriebe Löhne, werden am Nachmittag Feuerwehrwagen durch Ortsteile fahren und die Bürger mit Nachdruck darauf hinweisen, auf ihren Wasserkonsum zu achten und ihre Gärten nicht zu sprengen.

Der Leiter des Wasserwerks der Stadt Rahden, Christoph Flieder, bat die Bewohner darum, auf das Autowaschen, die Gartenbewässerung und die Poolbefüllung zu verzichten:

„Es handelt sich bei Trinkwasser um ein Lebensmittel.“

In Dortmund veröffentlichte die Stadt einen Aufruf an die Bewohner und bat um Mithilfe, die Straßenbäume zu bewässern:

„Die Jungbäume im Straßengebiet leiden bei der derzeitigen Hitze unter außergewöhnlichem Trockenstress – noch mehr als die älteren, groß gewachsenen Bäume.“

Die beauftragten Firmen und das Tiefbauamt kämen beim Wässern nämlich kaum hinterher.

Weiter heißt es von Dortmunder Seite:

„Gießen Sie den Straßenbaum vor Ihrer Haustür.“

Man könne die Bäume an der weißen Stammschutzfarbe erkennen und jeder Eimer Wasser sei schon eine Hilfe, um das Wachsen der neuen Bäume zu steigern.

Mit solch einem Notstand haben wohl die meisten Menschen nicht gerechnet.

Umso wichtiger ist es, auf seinen Wasserverbrauch und seine Mitmenschen sowie Tiere zu achten.

Teile diesen Artikel, um auf die Gefahren dieser Sahara-Hitze hinzuweisen.