Frau (†23) stirbt an Gebärmutterhalskrebs – wurde zuvor „15 Mal“ von Ärzten trotz Beschwerden nach Hause geschickt

Als Emma Swain körperliche Beschwerden an sich entdeckte, wollte sich die 22-Jährige unbedingt bei einem Arzt testen lassen, der lehnte ab. Es schon es auf ihr Alter, dass sie sich nicht testen lassen müsste.

Stattdessen wurde der jungen Frau aus London, England, gesagt, dass sie sich nicht so viele Sorgen machen solle und man riet ihr, die Pille zu ändern.

Emma bemerkte beunruhigende Symptome und wollte für ihre Gesundheit Verantwortung übernehmen und fragte ihren Arzt nach einem Gebärmutterhals-Abstrich, doch dieser lehnte ab. Sie sei noch zu jung für solch einen Test.

Laut Bupa stellt der englische National Health Service ein Gebärmutterhals-Screening für alle Frauen im Alter zwischen 25 und 64 kostenlos zur Verfügung, Abweichungen von drei bis fünf Jahren mit eingeschlossen.

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Emma fragte 15 Mal nach solch einem Test und wurde jedes Mal abgelehnt. Jetzt, weniger als ein Jahr später, ist sie gestorben.

Mittlerweile hat ihr Arzt zugegeben, hätte er sie einen Abstrich machen lassen, wäre sie wohl noch am Leben, schrieb der Mirror.

Emmas Vater Darren, der am Boden zerstört ist, sagte: „Mit anzusehen, wie eines deiner Kinder das alles durchstehen musst, und zu wissen, dass das alles hätte vermieden werden können, ist schwer zu akzeptieren.

Wir haben diesen Menschen – den ausgebildeten – vertraut, dass sie wissen, was sie tun. Ich werde ihnen niemals vergeben.“

Doctors told Emma Swain that she was suffering from the 'Jade Goody effect' 😡

Posted by Daily Record on Sunday, November 29, 2020

Emma fragte ihren Arzt zum ersten Mal nach einem Abstrich im Mai 2013, nachdem sie Rückenschmerzen und Blutungen nach dem Sex beobachtete. Damals wurde sie abgelehnt, weil sie unter 25 Jahre alt war.

In den nächsten vier Monaten kontaktierte Emma ihren Arzt weitere 14 Mal, doch als Antwort bekam sie nur, dass sie die Pille ändern solle.

Im Dezember wurde bei ihr Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert und starb im darauffolgenden Oktober.

Ihre Familie bekam Schmerzensgeld von der Klinik, in der Emma behandelt worden war.

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„Wir geben zu, dass, wäre die Pflege und Behandlung, die für ihre Tochter geeignet gewesen wären, eingesetzt worden, hätte sie wohl überlebt“, schreibt The Hailing Park Partnership in Croydon, Südlondon, in einem Brief.

Ein Sprecher der Station sagte: „Seit Emmas Tod wurden die Vorgänge überarbeitet und wir versichern, dass alle Beteiligten ihre Lektion gelernt haben.“

Darren sagte dazu: „Ich möchte, dass Emmas Geschichte andere Frauen dazu animiert, zum Screening zu gehen. Lasst es nicht schleifen aufgrund der Pandemie.“

Was Emma zugestoßen ist, ist eine wahre Tragödie.

Hätten die Ärzte und alle Beteiligten doch nur mehr auf sie und ihre Beschwerden gehört.

Ruhe in Frieden, armer Engel.