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Grippe-Medikamente „effektiv“ bei früher Corona-Behandlung und Vorbeugung

Die Meldungen über mögliche positive und negative Auswirkungen von Medikamenten und angeblichen Heilungen des Coronavirus verbreiten sich oft schnell. Doch oftmals handelt es sich dabei um reine Spekulationen und Falschmeldungen.

Aktuell ist die wichtigste Maßnahme Ruhe zu bewahren, den Forschern und Medizinern Zeit geben und selbst Abstand von anderen Menschen zu halten, um die Infektionskette zu durchbrechen.

In China, brach das Virus als erstes aus und sorgt dafür, dass das Reich der Mitte weiter ist in vielen Belangen als Europa.

Gemeinsam mit japanischen Forschern wurde in Peking die Auswirkung von bekannten Grippe- und Ebola-Medikamenten getestet.

Japanisches Grippe-Medikament „effektiv“

Wie japanische und chinesische Forscher nun gegenüber dem britischen Guardian bestätigten, sind die Test weit davon entfernt, ein Heilmittel für das Coronavirus zu sein.

Doch wie andere Viren auch, ist COVID-19 ein RNA-Virus, der sich also über die sogenannten RNA-Polymerase in den infizierten Zellen vermehren kann.

Mit Favipiravir und Remdesivir gibt es nun zwei Stoffe, die vielversprechende Wirkung auf das Coronavirus bei früher Behandlung zeigen.

Zhang Xinmin, Sprecher des chinesischen Forschungs- und Technologieinstituts, erklärte, dass Favipiravir, „eine hohe Sicherheit hat und deutlich effektiv in der Behandlung wirkt“.

Infizierte, die positiv getestet wurden und in einem frühen Stadium der Krankheit waren, wurden bei ihren Symptomen effektiv behandelt und wurden bereits nach vier Tagen negativ auf das Virus getestet.

Frühe Corona-Behandlung und Vorbeugung

In den USA ist laut Apotheken adhoc gerade ein anderes Virustatikum mit dem Namen Remdesivir unter genauer Beobachtung.

Auch dort wurden erste positive Behandlungsentwicklungen im Zusammenhang damit festgestellt.

Remdesivir ist ein lange Zeit bekanntes und zugelassenes Medikament, wodurch dort klinische Studien zugelassen sind.

In Tierversuchen zeigte sich bereits, dass das Medikament sogar als Verbeugung gegen das Coronavirus infrage kommen kann.

Dabei testete man Auswirkungen auf den COVID-19 ähnlichen MERS-Virus.

„Durch die prophylaktische Gabe konnten Rhesusaffen vor einer Ansteckung mit dem MERS-Virus geschützt werden.“

All diese ersten kleinen Erfolge sind kein Grund zu jubeln, oder das Virus nicht mehr ernst zu nehmen.

Doch es sollte uns Hoffnung machen, dass die Experten auf der ganzen Welt daran arbeiten, der Pandemie endlich Herr zu werden.

Danke, an all diejenigen, die sich täglich für die Gesundheit einsetzen.

 

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