Für die einen ist es das Feierabendbier, für die anderen der gute Whiskey am Wochenende. Alkohol spielt in unserer Gesellschaft eine große Rolle und gehört für viele einfach zum Leben dazu.
Doch macht die Menschheit so weiter wie bisher und der Klimawandel nimmt seinen Lauf, könnte dieser Genuss zu einem wahren Luxus werden und in der Form, wie er derzeit konsumiert wird, nicht mehr für alle Menschen zugänglich sein.
Geht man den gesamten Produktionsweg etwa von Bier durch, fällt schnell auf, wo die Tücken und Gefahren für die Zukunft liegen.
Durch den Klimawandel steigen nicht nur die Durchschnittstemperaturen weltweit, darüber hinaus schmilzt auch das Eis der Polkappen und auch der Meeresspiegel ist davon betroffen, weil er dadurch immer weiter ansteigt.
Ein weiteres großes Problem sind ebenfalls extreme Wettereignisse, wie die Europäische Kommission berichtete. Das bedeutet zunehmende Niederschläge in manchen Regionen, aber auch extreme Hitzewellen und Dürren andernorts.
Das wiederum hat natürlich auch Auswirkungen auf andere Bereiche des Lebens, etwa Genussmittel wie Alkohol, schreibt Wetter.com.
Neben der Whisky-Produktion, die durch die Wasserknappheit an ihre Grenzen kommt, ist auch die Produktion des in Deutschland allseits beliebten Bieres beeinträchtigt.
Whisky-Destillerien sind meist an Flüssen angesiedelt und schöpfen daraus das Wasser für ihr alkoholisches Getränk. Doch im vergangenen Sommer führten Dürre und niedrige Wasserstände unter anderem in Schottland dazu, dass manche Betriebe ihre Produktion einstellen mussten.
Ein weiteres Risiko für die Whisky-Produktion sind auch steigenden Temperaturen und die daraus resultierende Erderwärmung. Dadurch ist nämlich der Anbau von Malz gefährdet und diese Zutaten brauchen eine günstige Umwelt, um zu einem guten Whisky heranzureifen.
Schon kleinste Abweichungen können die Qualität negativ beeinflussen.
Auch auf das Bier könnten harte Zeiten zukommen
Daneben ist auch die Bierherstellung vom Klimawandel betroffen. Studien stellen auf, dass der Bierertrag in Deutschland in den kommenden Jahren um bis zu 38 Prozent sinken könnte und dadurch wiederum die Preise für Bier steigen.
Wasserknappheit könnten auch in diesem Produktionszweig für Ausfälle sorgen, da Wasser für die Bewässerung von Gerste und Hopfens benötigt wird und ein möglicher Ernteausfall dramatische Folgen für die Brauereien hätte.
Knapp ein Drittel des weltweit genutzten Hopfens kommt aus der Region Hallertau nördlich von München und sollte dort etwas schiefgehen, kann man sich ausmalen, was das für den Rest der Welt bedeuten könnte.
Neben diesen Genussmitteln sind natürlich auch Tiere und weitere Lebensmittel in Gefahr, weswegen es unzählige Gründe dafür gibt, gegen den Klimawandel anzugehen und ihn in irgendeiner Form zu stoppen.
Dadurch dass Whisky und Bier nicht zu den lebensnotwendigen Lebensmitteln gehören, kann man auch auf sie verzichten. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf die eigene Gesundheit.
Dennoch steht über allem der Kampf gegen den Klimawandel, auf den hier aufmerksam gemacht werden soll.
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