Es ist ein umstrittenes Thema: Impfung. Manche sind stolze Befürworter einer Impfung, andere jedoch sagen, die Nebenwirkungen würden stärker sein als der Impfstoff selbst.
Laut Statista ist die Zahl der Masern-Erkrankungen in den 53 WHO-Mitgliedsstaaten im ersten Halbjahr des Jahres 2018 auf ein Rekordhoch geklettert.
Das Online-Magazin Echte Mamas berichtet darüber, dass sich bis Juni bereits 41.000 Menschen infiziert hätten, wovon 37 daran gestorben sind.
Im Vergleich dazu: Im Jahr 2017 waren es „nur“ 23.927 Fälle und im Jahr 2016 ein Rekordtief von 5.273 Fällen.
Die meisten der Infektionen traten in der Ukraine auf, die mit ganzen 23.000 Fällen laut Statista auf die dortigen Konflikte und damit die mangelnde Überwachung und Einhaltung der Impfungen zurückzuführen ist.
Eine der ansteckendsten Infektionskrankheiten
Masern gehören zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten, weil sie sehr leicht durch Tröpfcheninfektion (z.B. wenn man spricht, hustet oder niest) weitergegeben werden können und hat eine Krankheitsdauer von etwa 7-10 Tagen.
Anfangs ist sie durch grippeartige Symptome erkennbar, danach tritt der für Masern so typische Hautausschlag auf.
Laut des Online-Magazins Echte Mamas, gibt es die folgenden ernstzunehmenden Masern-Symptome:
- anfänglich grippeartig: Schnupfen, trockener, schmerzhafter Husten, Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Gliederschmerzen
- rote, tränende Augen (Bindehautentzündung)
- aufgedunsenes Gesicht
- weißliche Punkte an der Wangenschleimhaut
- Rötung der Mund- und Rachenschleimhaut
- nach drei bis fünf Tagen: Hautausschlag, der hinter den Ohren beginnt und sich über den ganzen Körper ausbreitet, zeitgleich hohes Fieber
Obwohl sich die meisten Menschen davon komplett erholen, führen Masern bei 10-20% zu weiteren Komplikationen, welche vor allem Kinder unter 5 Jahren und Erwachsene über 20 Jahren betreffen können.
Das Immunsystem wird geschwächt und weitere schwere Krankheiten, wie z.B. Hirnhautentzündung, Lungenentzündung und Leberinfektion können folgen.
Echte Mamas berichtet, dass in „extrem selten (in etwa 7 von 100.000 Fällen) kommt es erst Jahre später zu einer subakuten sklerosierenden Panenzephalitis (SSPE). Dabei treten erst Muskelzuckungen und Krampfanfälle auf, später verliert man alle geistigen Fähigkeiten und das Gehirn wird komplett zerstört. Diese Gehirnentzündung als Spätfolge der Masern verläuft immer tödlich, und vor allem Kinder unter fünf Jahren sind gefährdet: Ihr Risiko liegt laut einer Studie bei 1:3300. Bei Babys, die im ersten Lebensjahr erkranken, ist das Risiko noch höher. Da eine Impfung meist erst mit dem ersten Lebensjahr erfolgt, ist für sie vor allem der Herdenschutz wichtig – das heißt, dass andere Menschen in ihrem Umfeld geimpft sind und die Krankheit nicht übertragen können.“
Eine Impfung kann in diesem Fall leben retten, auch wenn das Vertrauen in Impfungen aufgrund von Misinformationen stark gesunken ist.
Was denkt ihr? Habt ihr oder würdet ihr eure Kinder auf jeden impfen lassen?
Bitte teilt uns dies in den Kommentaren mit, um anderen Müttern bei der wichtigen Entscheidung unter die Arme zu greifen.