Bei all der Hektik heutzutage bleibt dafür meist keine Zeit: ein entspanntes Bad zu nehmen.
Doch jetzt haben britische Wissenschaftler herausgefunden, dass man sich vielleicht doch ab und an mal diese Zeit nehmen sollte. Das heiße Wasser ist nämlich nicht nur gut für das Wohlbefinden, es hat sogar einen überraschenden Effekt.
Wer also eher der Sportmuffel ist, der kann sich in Zukunft mehr darauf konzentrieren, zeitig in die Wanne zu kommen.
Ergebnis überrascht Wissenschaftler
Als die Wissenschaftler der britischen Loughborough Universität mit ihren Forschungen starteten, war ihnen wohl nicht bewusst, was für einen Ausgang diese nehmen sollte.
Denn zu Anfang wollten die Wissenschaftler um den Doktoranden Sven Hoekstra laut der Berliner Zeitung herausfinden, auf welchem Weg man die meisten Kalorien verbrennen kann.
Dafür wurden 14 männliche Testpersonen ein Bad eingelassen, die Wassertemperatur betrug 40 Grad. Gleichzeitig stiegen andere Personen aufs Rad und hatten als Aufgabe, eine Stunde lang Fahrrad zu fahren.
Zuerst sollte die Körpertemperatur der beteiligten Personen steigen, wie auch in der Dezember-Ausgabe des Journal of Applied Physiology nachzulesen ist.
Als es dann nach einer Stunde zur Auswertung kam, verbrannten die Fahrradfahrer weniger überraschend die meisten Kalorien. Aber auch bei der Gruppe der Badenden hatte sich etwas getan.
Nach 60 Minuten ruhigem Baden hatten die Teilnehmer nämlich ganze 140 Kalorien verbraucht, diese Anzahl ist vergleichbar mit einem strammen 30-minütigen Spaziergang. Durch das Baden hatte sich nämlich die Körpertemperatur und der Energieverbrauch um 80 Prozent erhöht.
Forscher sprechen dabei vom „passiven Schwitzen“, das dann im Endeffekt für den hohen Kalorienverbrauch verantwortlich ist.
Wer sich also in Zukunft nicht zum Sport machen aufraffen kann, der kann auch mit einem angenehmen Bad Vorlieb nehmen.
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