Neue Studie beweist Schockierendes: Schon ein Tropfen Alkohol kann das Leben verkürzen

Mal ein Feierabendbierchen, zum Essen einen guten Wein oder der Cocktailabend mit Freunden: Alkohol gehört in unserer Gesellschaft einfach dazu.

Worüber sich aber die Wenigsten Gedanken machen, sind die Auswirkungen von Alkohol auf unseren Körper bzw. auf unsere Gesundheit.

Eine neue Studie deckt nun Erschreckendes auf und zeigt, dass Alkohol für viel mehr Tote verantwortlich ist, als bisher angenommen.

Ein Glas Wein am Tag ist gesundheitsfördernd – wer bisher nach diesem Motto gelebt hat, den dürften die folgenden wissenschaftlichen Erkenntnisse vielleicht etwas zum Nachdenken bringen. Denn laut einer Studie, im Fachmagazin Lancet erschienen, ist bereits ein Tropfen Alkohol gesundheitsschädlich und alles andere als lebensverlängernd.

Daten von 28 Millionen Menschen wurden dabei ausgewertet, die zusammengefasst waren in 694 Studien zum Alkoholkonsum und 592 Studien zu den gesundheitlichen Folgen dieses Konsums, wie die Zeit berichtete.

Zwar ist Alkohol nur auf Platz 7 hinter Rauchen oder Bluthochdruck, wenn man sich die Faktoren ansieht, die zu einem frühzeitigen Tod oder einer Behinderung führen. Dennoch sorgt Alkohol dafür, dass Krankheiten wie Krebs, Leberzirrhose oder Bluthochdruck schneller entstehen.

Auffällig war dabei noch, dass von 100.000 Menschen, die keinen Alkohol trinken, jedes Jahr 914 Menschen schwer erkranken. Zwar ist die Zahl bei denen, die lediglich ein Glas Alkohol pro Tag tranken, mit 918 Erkrankten nur unweit höher, doch bei zwei Gläsern waren es bereits 977 und bei 5 Getränken sogar schon bei 1.252.

Weltweit ist Alkohol damit dafür 2,2 Prozent aller Todesfälle bei Frauen und 6,8 Prozent bei Männern verantwortlich. Noch schlimmer sieht es sogar bei den 15 bis 49-Jährigen aus, die in Regel am meisten konsumieren. Bei den Frauen sind es 3,8 Prozent, bei den Männern 12,2 Prozent.

Um diesen Alkoholgenuss etwas einzudämmen, empfiehlt einer der Hauptverantwortlichen der Studie, Emmanuela Gakidou, Professorin an der University of Washington, härtere Gesetze wie:

„Verkaufssteuern, die Kontrolle der physischen Verfügbarkeit und der Zeit, zu der Alkohol verkauft werden darf, und eine Kontrolle von Alkoholwerbung.“

Ein Gegner der Studie, Professor an der Cambridge University für Risikoverständnis David Spiegelhalter, hat dagegen kein Verständnis für etwaige Schritte:

„In Anbetracht des Vergnügens, das mit moderatem Trinken verbunden ist, ist es kein Argument zu sagen, es gibt kein ’sicheres‘ Level. Es gibt auch kein ’sicheres‘ Level von Autofahren, aber die Regierung empfiehlt den Menschen ja auch nicht, gänzlich aufs Autofahren zu verzichten.“

Ob sich durch etwaige Maßnahmen speziell am deutschen Trinkverhalten etwas ändern würde, ist auch mehr als fraglich. Hierzulande geben 90 Prozent der Frauen und 94 Prozent der Männer an, regelmäßig zu trinken.

Auch wenn Alkohol so tief in unserer Gesellschaft verankert ist, sollte man die Gefahren, die von ihm ausgehen, nicht unterschätzen oder kleinreden. Jeder hat vermutlich schon einmal erlebt, wie ein Verwandter oder Bekannter Schäden davon genommen hat!

Teile diesen Beitrag, wenn du auch vor den Gefahren von Alkohol warnen willst und dass das Verständnis dem Alkohol gegenüber überdacht werden sollte. Ich kenne nämlich niemanden, mich eingeschlossen, der nicht gerne auch mal ein Glas oder zwei zu sich nimmt!