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Seniorinnen liegen mit 4,21 und 3,02 Promille im Gang von ICE – zu betrunken, um wieder aufzustehen

Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter haben wohl schon die irrsinnigsten Vorfälle bei der Arbeit erlebt und werden trotzdem immer wieder überrascht.

Ob es schlechtgelaunte Fahrgäste oder Schwarzfahrer sind, Wünsche, die schlicht nicht erfüllbar sind, oder sonstige Unannehmlichkeiten, in diesem Beruf braucht man definitiv Nerven aus Stahldraht.

Was die Mitarbeiter aber in einem ICE der Deutschen Bahn in diesen Tagen erlebten, daran werden sich die Beteiligten wohl noch lange dran erinnern.

Wie die Welt berichtete, wurden in dem Zug nämlich zwei Seniorinnen im Alter von 72 und 75 Jahren im Gang entdeckt, die nicht mehr in der Lage waren, selbstständig aufzustehen.

Lag es an körperlichen Problemen?

In gewisser Weise schon, denn die Damen waren sturzbetrunken. Bei einem Alkoholtest kam heraus, dass beiden Damen 4,21 und 3,02 Promille Alkohol im Blut hatten.

Wo sie sich die Kante gegeben haben, ist nicht überliefert, allerdings musste das Bordpersonal natürlich eingreifen und rief die Polizei zu Hilfe.

Frauen sollten von der Mitfahrt ausgeschlossen werden

Diese nahm in Person der Bundespolizei am Hauptbahnhof Hannover die Damen auf und zu ihrer Sicherheit in Schutzgewahrsam.

Die Besatzung des ICE, der in Berlin gestartet war, wollte keine Verantwortung für die besoffenen Frauen übernehmen und sie deswegen von der Mitfahrt ausschließen.

Die Beamten in Hannover berichteten:

„Beide Damen waren völlig derangiert und nicht mehr in der Lage, selbstständig zu gehen.“

Trotzdem ihrer Lage wollten die Seniorinnen nicht in ein Krankenhaus geliefert werden, sondern lieber nach Hause fahren.

So verbrachten sie aufgrund der Schutzgewahrsam die Nacht in jeweils einer Ausnüchterungszelle.

Nach weiteren sechs Stunden durften die Frauen dann wieder gehen. Ob es einen weiteren Rausch gab oder ob sie wieder an einer unüblichen Stelle aufgelesen werden mussten, ist nicht bekannt.

Bei diesen Promillewerten kann man davon ausgehen, dass die Frauen nicht zum ersten Mal etwas zu tief ins Glas geguckt haben.

Man kann nur hoffen, dass ihnen nach der Ausnüchterungszelle nichts mehr passiert ist.

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