„Stunde des Wolfes“ – weshalb du zwischen 3 und 5 Uhr aufwachst

Gut eine ganze Nacht durchzuschlafen, ohne einmal aufzuwachen, ist selten, aber genau das brauchst du, um am nächsten Tag fit und produktiv zu sein, ohne dich müde zu fühlen.

Aber hast du schon einmal von der „Stunde des Wolfes“ gehört, jene zwei Stunden zwischen 3 und 5 Uhr morgens? Das steckt dahinter.

Aufwachen zwischen 3 und 5 Uhr morgens

Viele denken, dass es reicht, einfach zur richtigen Zeit ins Bett zu gehen, um gut zu schlafen. Aber oft wachst du trotzdem zwischen 3:00 und 5:00 Uhr morgens auf. Das kann Probleme machen, vor allem, wenn du danach nicht mehr einschlafen kannst.

Dass die meisten in diesem Zeitfenster aufwachen, ist kein Zufall oder Pech. Es gibt einen Grund dafür …

Die Stunden zwischen 3:00 und 5:00 Uhr werden manchmal „Stunde des Wolfes“ genannt, nach einem psychologischen Horrorfilm des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergman.

Stunde des Wolfes

Laut Professorin Birgitta Steene kommt der Titel aus schwedischen Volkssagen, wo die „Stunde des Wolfs“ die Zeit zwischen 3:00 und 5:00 Uhr morgens bedeutet.

Man glaubt, dass in dieser Zeit mehr Menschen sterben und mehr Babys geboren werden. Genau dann ruht dein Körper oft am tiefsten, darum kann es ihn so stark beeinflussen.

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Um drei Uhr beginnt die sogenannte „Stunde des Wolfes“ – Foto: Shutterstock

„Die Stunde zwischen Nacht und Morgen … wenn die meisten sterben, der Schlaf am tiefsten ist und Albträume am echtsten wirken. Es ist die Stunde, in der Schlaflose von ihren schlimmsten Ängsten gequält werden und Geister und Dämonen am stärksten sind. Die Stunde des Wolfs ist auch die Stunde, in der die meisten Babys geboren werden“, erklärte Bergman.

In alten Volksgeschichten gibt es die „Hexenstunde“, auch „Teufelsstunde“ genannt, eine Zeit in der Nacht, die mit übernatürlichen Dingen verbunden ist. Man denkt, dass Hexen, Dämonen und Geister sich zeigen und besonders mächtig sind.

Für die, die normal schlafen können, ist die „Stunde des Wolfes“ die Zeit, in der der Schlaf am tiefsten ist. Aber wenn du aufwachst, soll es die Zeit sein, in der Ängste am stärksten sind.

Dein Körper folgt einem Tagesrhythmus (dem 24-Stunden-Zyklus), der mit dem Auf- und Untergehen der Sonne läuft. Das bedeutet, dass Dinge wie Körpertemperatur, Blutdruck und Stoffwechsel nachts sinken.

Gegen 4:00 Uhr morgens sind sie am niedrigsten, weil dein Körper dann in seiner natürlichen Ruhephase ist. Wenn du aber ängstlich bist, können sich diese Gefühle in dieser Zeit verstärken – darum wachst du oft auf.

Wachst du auch öfter in der „Stunde des Wolfes“ auf, oder ist dann dein Schlag am tiefsten? Bitte teile den Artikel auf Facebook und hinterlasse einen Kommentar.

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