Jeder Mensch hat seine Laster, egal ob es Süßigkeiten, Zigaretten oder auch Alkoholkonsum ist.
Oftmals ist den Menschen auch klar, dass das Laster eventuell gesundheitliche Probleme bringt. Umso mehr Verantwortungen man für andere Menschen hat, umso mehr sollte man abschätzen wie weit man sich diesen Risiken aussetzen will.
In Leicester, England, hat eine dreifache Mutter am eigenen Leib erfahren müssen, wie so etwas ausgehen kann.
Ihr Laster: Energy-Drinks. Und diese haben sie an den Rand eines Herzinfarkts gebracht.
Samantha Sharpe ist 33 Jahre alt. Ihre Sucht nach Energy-Drinks hatte beinahe ihr gesamtes Leben zerstört.
Bis zu sechs Dosen nahm die dreifache Mutter zu sich. Jahrelang und das täglich. Umso länger diese Sucht andauerte, umso mehr Herz-Probleme und Blackouts hatte die Engländerin. „Ich fühlte mich wie eine Abhängige nach dem Stoff“, erklärte Sharpe der lokalen Zeitung „Leicester Mercury“.
„Meine Schwester, eine Krankenschwester, sagte, die Sucht ist stärker als die nach Heroin.“
Doch die Mutter wurde von der Sucht kontrolliert. Ohne die Getränke bekam sie schlechte Laune, hatte Kopfschmerzen, Schlafprobleme und Zitteranfälle.
Herzschrittmacher mit 32
Den unrühmlichen Höhepunkt hatte diese Phase in ihrem Leben, als sie 32 Jahre alt war. Im Februar 2018 mussten ihr Ärzte einen Herzschrittmacher implantieren. Außerdem schlitterte sie nur knapp an einer Diabetes-Erkrankung vorbei und hatte Nierensteine, durch den hohen Zuckeranteil der Energy-Drinks.
Wie die Bild berichtet geht es ihr heute besser. Sie hat einen normalen Herzschlag und verzichtet gänzlich auf die Energy-Drinks.
Trotzdem muss sie alle Zehn Jahre einen neuen Herzschrittmacher bekommen.
Nach ihrer ersten OP hatte sie einen Rückfall. „Ich konnte fühlen, wie mein Herz rast. Meine Nieren taten weh. Ich habe direkt Kopfschmerzen bekommen“, erklärte Samantha.
Den Grund hinter ihrer ehemaligen Sucht kennt sie selbst: „Ich habe drei Kinder. Ich arbeite. Es war mein Alltagsleben, das mich dazu gebracht hat, Energy-Drinks zu trinken.“
Ihre späten Arbeitszeiten veranlassten sie, mit Hilfe der extrem koffeinhaltigen Getränke nicht müde zu werden.
Helft uns, andere Menschen vor dieser Gefahr zu schützen und aufzuklären.
Bei Samantha ist es nochmal glimpflich ausgegangen, doch es kann bei anderen Betroffenen schlimmer enden.
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