Ein 26 Jahre alter Mann starb, nachdem er am Samstagabend als Gast bei einer Babyparty im US-Bundesstaat Michigan war.
Laut der örtlichen Polizeibehörde soll auf der Party eine Art Konfettikanone bereitgestellt worden sein.
Die Farbe des Konfettis sollte das Geschlecht des ungeborenen Kindes verraten. Jedoch löste sich beim Abfeuern ein Schrapnell und erwischte den 26-Jährigen mitten in der Brust.
Der Gast der Babyparty wurde dadurch schwer verletzt und musste umgehend in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert werden.
Dort erlag er allerdings wenig später seinen schweren Verletzungen.
„Die Hausbesitzer hatten die Kanone zuvor auf einer Auktion gekauft und hatten sie zuvor bereits mehrfach abgefeuert“, erklärte die Polizei in einem Statement.
Die besagte Kanone sollte eigentlich nur einen lauten Knall ergeben und Rauch oder Konfetti ausstoßen.
Jedoch sei bei dem Abfeuern der Kanone auf der Babyparty etwas schiefgelaufen. Dadurch explodierte sie und verschoss Projektile in alle Richtungen.
Das Opfer, ein Gast der Veranstaltung namens Evan S., stand knapp 3 bis vier Meter entfernt von der Kanone.
Während er mitten in der Brust erwischt wurde, trafen andere losgesprengte Teile umstehende Autos und die Garage des Hauses.
S. ein Freund der Familie, die ein Kind erwartet, wurde so unglücklich getroffen, dass er nicht merh gerettet werden konnte.
Der Vorfall wird nun von den zuständigen Behörden untersucht. Es wird vermutet, dass die Kanone mit Schießpulver bestückt wurde, was zur Explosion geführt haben soll.
In den USA sind die sogenannten „Gender Reveal Partys“ (deutsch: Geschlechtsoffenbarungs-Party) ein aufstrebender Trend.
Dabei werden Freunde und Familie eingeladen, damit sie so erfahren, welches Geschlecht das ungeborene Baby hat. Meist setzen die werdenden Eltern dabei rosa für Mädchen oder blau für Junge ein und überlegen sich eine möglichst spektakuläre Art und Weise, diese zu offenbaren.
Bereits mehrfach kam es dabei allerdings zu tragischen Vorfällen. Mehrfach wurden bereits große Brände dadurch entfacht, die teils sogar Todesopfer forderten.
„Die Menschen sind sehr kreativ bei ihrer Geschlechtsoffenbarung, aber sollten immer daran denken, dass die Sicherheit an oberster Stelle steht“, erklärt die Polizei von Michigan.
Was für eine katastrophale Wendung eines doch so schönen Anlasses.