Niederlande: Das deutsche Nachbarland steht gerade einem unfassbaren Fall des Kindesmissbrauchs gegenüber, der nun vor einem Gericht verhandelt werden soll.
Knapp zehn Jahre lang soll ein Steifvater die minderjährigen Töchter seiner Partnerin an fremde Männer vermietet.
Dabei wurde nun ein ganzes Netz an Pädophilen und Einrichtungen, die solche Taten billigen, aufgedeckt.
Ein Dorf steht seitdem unter Schock. Niemand hätte erwartet, dass gerade dieser Mann solche Taten ausüben können.
Mittlerweile geht man sogar davon aus, dass die Mutter der Kinder Teil des perfiden Plans war…
Stiefvater vermietete minderjährige Stieftöchter
Im Juni 2019 wird das niederländische Dorf Waterlandkerkje von einem Großaufgebot der Polizei gestürmt.
Keiner der 550-Seelen-Gemeinde am Rand der niederländisch-belgischen Grenze konnte sich ausmalen, welche Grausamkeiten hinter ihren Rücken in ihrem Dörfchen ein Jahrzehnt lang stattgefunden haben.
Vor dem einzigen Autohaus der Gemeinde, das von einem dorfbekannten Gesicht geleitet wird, nehmen die Behörden dessen Besitzer, den 47-jährigen Pascal P. fest.
Nach intensiven Ermittlungen hatte man genügend Beweise und Anhaltspunkte gesammelt, um den Mann festzunehmen.
Der Stiefvater zweier kleiner Mädchen soll diese beiden minderjährigen Töchter seiner Partnerin vermietet worden sein.
Nachdem der 47-Jährige seine Frau überzeugen konnte, ihm die Kinder zu überlassen, bot er sie fremden Männern an.
Der Mann soll sie unter Drogen gesetzt und gemeinsam mit anderen Männern in einem Raum vergewaltigt haben, berichten niederländische Medien.
Swingerclubs & Pädophile
Die 43 Jahre alte Partnerin des Mannes soll ihm zunächst Nacktbilder ihrer minderjährigen Töchter geschickt haben.
Außerdem soll sie ihm nicht nur seine Stieftöchter, sondern auch eine Freundin der Mädchen gebracht haben.
Der 47-jährige Angeklagte habe anschließend über zehn Jahre lang die Mädchen an Pädophile ausgeliehen und an Swingerclubs vermietet, wo sich Männer an ihnen „vergnügen“ konnten.
Laut der Staatsanwaltschaft soll das Paar sogar als Team vorgegangen sein. Mehrere Nachrichten zwischen den beiden belegen, dass sie gemeinsam Taten geplant haben.
„Kannst du sie mir schicken?“, hieß es da vom Stiefvater, worauf hin die Frau antwortete: „Ich werde eine Pille hinlegen, dann wird es einfacher.“
Der Niederländer bot seine Stieftöchter im Internet an. Nachdem er in Kontakt mit potentiellen Pädophilen kam, führte er die Minderjährigen zu ihnen.
Ob an Autobahnparkplätzen oder in sechs bis sieben belgischen Swingerclubs, laut Staatsanwaltschaft habe der Stiefvater die Mädchen zu den Orten und Männern gebracht.
Einige Männer sollen bereits identifiziert worden sein, doch die Ermittlungen dauern noch immer an.
Es ist ein unglaubliches Verbrechen, dass wohl nie zu verzeihen sein wird!
Wir hoffen, dass sich die Opfer dieser Grausamkeiten schnell und vollständig davon erholen können, und in Zukunft ein glücklicheres Leben führen können.