
In einer der skurrilsten Geständnisse, die je im Internet kursierten, enthüllte ein Mann, dass er seinen Freunden Tacos aus seinem eigenen amputierten Bein servierte.
Der anonyme Reddit-Nutzer, der nicht als „der seltsame Kannibalen-Typ“ bekannt werden wollte, schilderte die Details dieses außergewöhnlichen Mahls in einem inzwischen archivierten Beitrag. Er berichtete, dass zehn seiner Freunde wissentlich und einvernehmlich das Fleisch seines Unterschenkels aßen.
Ein makabres Abendessen
Die Geschichte begann im Juni 2016, als der Mann bei einem Motorradunfall von einem Auto erfasst wurde. Der Zusammenstoß schleuderte ihn in ein Waldstück, wobei sein Fuß so schwer verletzt wurde, dass eine Amputation unvermeidlich war. Ärzte entfernten schließlich das Glied.
Vor der Operation sorgte der Redditor dafür, seinen amputierten Fuß behalten zu dürfen. Er unterschrieb die erforderlichen Krankenhausdokumente und verließ die Klinik mit dem Fuß, verpackt in einem roten Biohazard-Beutel.
Ursprünglich hatte er andere Pläne für sein verlorenes Körperteil. Er wollte es als gefriergetrocknetes Andenken konservieren oder gar als skurriles Kunstobjekt taxidermieren lassen. Doch diese Vorhaben scheiterten an hohen Kosten oder der Zurückhaltung von Fachleuten, die den Auftrag als zu ausgefallen ablehnten. Also suchte er nach einer neuen Idee.
Eine gewagte Idee wird Realität
Inspiriert von einer wiederkehrenden hypothetischen Diskussion in seinem Freundeskreis – „Würdest du jemals menschliches Fleisch probieren, wenn es ethisch vertretbar wäre?“ – beschloss er, die Theorie in die Tat umzusetzen.
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„Erinnert ihr euch, wie wir immer darüber gesprochen haben, ob wir die Chance hätten, ethisch vertretbares menschliches Fleisch zu essen, würdet ihr es tun?“ fragte er sie laut dem Reddit-Beitrag. „Nun, ich fordere euch heraus. Machen wir das oder was?“
Zehn Freunde stimmten zu.Zu Hause angekommen, betrachteten die Freunde den Fuß mit einer Mischung aus Faszination und Unbehagen. „Es fühlte sich nicht mehr wie ein Teil von mir an“, sagte der Gastgeber. „Es fühlte sich mehr wie ein Objekt an. Es gab keine emotionale Verbindung.
“Ein kochbegeisterter Freund übernahm die Zubereitung. Das Fleisch wurde über Nacht in Limettensaft, Zwiebeln und Paprika mariniert und anschließend zu „Schienbein-Fajita-Tacos“ verarbeitet. Das Menü wurde mit Apfelstrudel, Blätterteigquiches, Obsttörtchen und Gin-Limonaden-Punsch ergänzt
Als die Gäste sich um den Tisch versammelten, wich die gespannte Erwartung einer beklemmenden Stille. „Es gab diesen mulmigen Moment. Wir schauten uns alle an, als ob wir sagen würden: ‚Wir machen das, oder? Wir machen das.‘“Die Gruppe beschrieb den Geschmack der Tacos als „wie Büffel, aber zäher, super fleischig und etwas fettig.“
Für den Gastgeber war das Essen mehr als ein makabrer Akt – es hatte symbolische Bedeutung. „Es fühlte sich an wie eine Möglichkeit, das Geschehene zurückzuerobern. Wir teilten diese einzigartige Erfahrung, und für mich half es, ein schmerzhaftes Kapitel abzuschließen.“
Auf die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit, sein eigenes Fleisch zu konsumieren und es anderen anzubieten, zeigte er sich unbeeindruckt. „Verschwende nichts, begehre nichts. Jeder hat zugestimmt. Soweit ich weiß, finden sie es alle immer noch in Ordnung. Es ist etwas Lustiges, Seltsames.“
Überraschenderweise verstieß das Vorhaben gegen kein Gesetz. Obwohl Kannibalismus gesellschaftlich stark tabuisiert ist, gibt es in den Vereinigten Staaten kein Bundesgesetz, das ihn explizit verbietet. Da die Mahlzeit einvernehmlich, privat organisiert und ohne illegale Handlungen wie Grabraub oder Mord zustande kam, war sie rechtlich unbedenklich, wenn auch moralisch verstörend.