Zahlreiche Jugendliche verschwinden spurlos – 20 Jahre später deckt ein Video die schreckliche Wahrheit auf

Leider Gottes gibt es Menschen, die dazu fähig sind, sogar danach streben, Kindern – den unschuldigsten Mitgliedern unserer Gesellschaft – etwas zu Leide zu tun.

Doch Kindesmissbrauch hinterlässt Spuren, anhand derer er so schnell wie möglich aufgeklärt werden sollte. Wenn wir Verbrechen der Vergangenheit nicht zum Anlass nehmen, daraus zu lernen, werden wir das Problem niemals in den Griff bekommen. Der Fall Anatoly Slivko ist ein Extrembeispiel dafür, wie lange diese schrecklichen Verbrechen unentdeckt bleiben können.

Anatoly Slivko aus der ehemaligen Sowjetunion war ein zweifacher Vater und Leiter eines populären Jugendclubs für Jungen.

Er war beliebt in seiner Gemeinde und genoss das Vertrauen seiner Nachbarn und Freunde. Deshalb kamen sie seinen schrecklichen Verbrechen erst nach zwanzig Jahren auf die Spur.

 

Eine Begegnung mit dem Tod

 

Im Jahre 1961, als Anatoly 23 Jahre alt war, war er in einen schrecklichen Motorrad-Unfall verwickelt. Ein Fahrer raste betrunken in eine Gruppe von Leuten, und tötete dabei einen kleinen Jungen.

Der Junge trug die Uniform eines jungen Pioniers (das russische Äquivalent der Pfadfinder) und der Geruch von Benzin und Feuer lag in der Luft, als er seine letzten Atemzüge tat.

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Alle, die den Unfall sahen, waren bis aufs Mark und Bein erschüttert – Anatoly hingegen war aus irgendeinem seltsamen Grund fasziniert von diesem schrecklichen Anblick. Diese Faszination würde für seine zukünftigen Opfer schreckliche Konsequenzen haben.

Zwei Jahre später war Anatoly Leiter in einem lokalen Jugendclub, wo er das erste in einer schrecklichen Reihe von Verbrechen beging.

Die nächsten 22 Jahre über würde sich Anatoly mit einem oder zwei Jungen im Jahr anfreunden und sie dafür benutzen, seine schrecklichen Fantasien auszuleben. Niemand würde ihn je verdächtigen: Seine Position als Jugendleiter würde sich als die perfekte Tarnung für seine abscheulichen Verbrechen erweisen.

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Anatoly begann immer damit, Vertrauen zu einem Jungen aufzubauen. Eines Tages berichtete er schließlich von seinem Vorhaben, im Wald Aufnahmen für einen Film zu machen, für den er den Jungen vor der Kamera haben wollte.

 

Fatales Vertrauen

 

Weil die Jungen ihm vertrauten, hatte Anatoly nie ein Problem damit, sie in den Wald zu locken.

Im Wald bat Anatoly die Jungen darum, an einem Experiment teilzunehmen. Er hängte sie kopfüber so lange an einem Baum auf, bis sie die Schwelle zur Bewusstlosigkeit überschritten. Dann setzte er sie ab, und masturbierte – während er alles filmte, um den Augenblick immer wieder erleben zu können. Wenn ihm die filmische Erinnerung nicht länger ausreichte, suchte er sich ein neues Opfer.

Die meisten Jungen konnten sich nicht an den Missbrauch erinnern, weshalb niemand Anatolys Verbrechen im Jugendclub auf die Spur kam.

Während seiner Zeit im Club überredete Anatoly 43 Jungen, ihn in den Wald zu begleiten. Nur 36 von ihnen würden jenen lebendig wieder verlassen.

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Manchmal machte Anatoly bei der Bewusstlosigkeit nicht Halt. Um das Gefühl zu rekreieren, das er während des Unfalls vor einigen Jahren gehabt hatte, hängte er die Jungen so lange auf, bis sie starben. Ihre Körper zerstückelte er, eher er Benzin darüber goss und sie anzündete.

 

Später Verdacht

 

Obwohl im Laufe der Jahre mehrere Jugendliche in Anatolys Lagern verschwunden waren, dauerte es lange, bis die Polizei ihm auf die Schliche kam. Niemand hatte ein beliebtes Mitglied der Gemeinde hinter dem geheimnisvollen Verschwinden vermutet.

Am 2. September 1985 entführte Anatoly sein letztes Opfer, den 13-jährigen Sergej Pawlow,.

Bevor er ging, teilte Sergei einem Nachbarn mit, dass er ein Video mit Anatoly aufnehmen würde.

Im November 1985 entdeckte die Staatsanwältin Tamara Languyeva bei der Untersuchung des Sergei-Verschwindens ein beunruhigtes Muster. Die vermissten Jungen waren alle im Anatoly-Jugendclub gewesen. Endlich waren die Behörden auf der Spur des unscheinbaren Verbrechers, wie Murderpedia berichtet.

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Beweise konnte die Polizei jedoch nicht finden. Die Wahrheit kam erst nach der Befragung zahlreicher Ex-Mitglieder des Vereins ans Tageslicht. Viele erinnerten sich an Anatolys Experimente – und im Dezember konnte der zweifache Vater endlich verhaftet werden.

Anatoly wurde wegen sieben Morden, sieben Fällen sexuellen Missbrauchs und sieben Fällen von Nekrophilie angeklagt. Mit Anatolys Kooperation konnte die Polizei die Überreste von sechs seiner sieben Opfer finden. Im Juni 1986 wurde Anatoly zum Tode verurteilt.

Am 16. September 1989 wurde der Mörder von einem Erschießungskommando hingerichtet.

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Anatoly Slivkos Fall zeigt deutlich, warum wir immer den Mund aufmachen sollten, wenn wir den Verdacht haben, dass ein Kind missbraucht worden sein könnte.

Leider befinden sich die Täter oft in der Familie oder im Freundeskreis oder es handelt sich, wie bei Anatoly, um Menschen, denen sie vertrauen. Das trägt zur Angst bei, den Missbrauch zu melden.

Wenden Sie sich sofort an die Behörden, wenn Sie vermuten, dass ein Kind, das Sie kennen, missbraucht wird.

Bitte erwägen Sie, diese Geschichte mit Ihren Freunden auf Facebook zu teilen.

Kein Kind sollte jemals missbraucht oder zum Schweigen gezwungen werden.

 

 

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