Michael J. Fox, der seit über 30 Jahren an Parkinson leidet, hat offen über die Art und Weise gesprochen, wie er sterben möchte.
Der ikonische Schauspieler wurde 1991 im Alter von nur 29 Jahren mit der lähmenden Krankheit diagnostiziert. Seitdem ist er wohl zum weltweit bekanntesten Botschafter geworden.
Über 2 Milliarden Dollar für Forschung gesammelt
Durch seine Michael J Fox Foundation konnte der „Zurück in die Zukunft“-Star über 2 Milliarden Dollar für die Parkinson-Forschung sammeln. Fox selbst strebte immer danach, sein Leben so normal wie möglich zu leben.
In den letzten Jahren hat Fox ein neues Memoir mit dem Titel „Future Boy“ mitverfasst. Darin geht es um den Film von 1985, der seine Karriere startete und ihm half, zum Star zu werden, bevor seine verheerende Diagnose kam.
Anfang dieses Jahres wurde er au0erdem mit der Presidential Medal of Freedom für seine Beiträge zur Förderung des Verständnisses der Krankheit geehrt.
„Ich passe mich an“
Derselbe Optimismus hat seit langem Fox‘ öffentliches Leben geprägt. In einem neuen Interview mit People enthüllte er:
„Ich wache auf und bekomme die Botschaft, wie der Tag sein wird, und versuche, mich darauf einzustellen.
Ich bekomme ständig neue körperliche Herausforderungen, und komme damit durch. Ich bewege mich viel im Rollstuhl herum, und es brauchte etwas Gewöhnung.“
Jetzt, mehr als 30 Jahre nach seiner Diagnose, gab Fox zu, dass er aufgrund des Risikos schwerer Verletzungen nicht mehr regelmäßig läuft.
In einem Interview mit The Times sagte der Schauspieler: „Und das ist der Punkt, wo ich Sachen breche, es ist absolut unglaublich, was ich alles gebrochen habe. In einem Zeitraum von drei Jahren brach ich mir den Ellbogen, ich brach mir die Hand, ich bekam eine große Infektion in meiner Hand und verlor fast meinen Finger.“
Er fügte hinzu: „Ich gehe es jetzt ruhiger an, ich laufe nicht mehr so viel. Ich kann gehen, aber es ist nicht schön und es ist ein bisschen gefährlich.“
Nachdenken über Sterblichkeit
Angesichts der schwächenden, degenerativen Natur seiner Erkrankung hat Fox auch begonnen, über die feineren Punkte seiner Sterblichkeit nachzudenken. In der Vergangenheit hat er hervorgehoben, dass Stürze eine große Gefahr für Parkinson-Patienten darstellen, ebenso wie das Ersticken an Nahrung.
„Man stirbt nicht an Parkinson. Man stirbt mit Parkinson“, erklärte Fox zuvor. „Ich habe über die Sterblichkeit davon nachgedacht. … Ich werde nicht 80. Ich werde nicht 80.“
In diesem Sinne offenbarte Fox den Wunsch nach einem friedlichen Tod, wenn seine Zeit kommt. Während der Promotion seines neuen Buches „Future Boy“ sagte er: „Es gibt nicht viele Menschen, die seit 35 Jahren Parkinson haben.“
Ich würde gerne eines Tages einfach nicht mehr aufwachen. Das wäre wirklich cool. Ich will nicht, dass es dramatisch wird. Ich will nicht über Möbel stolpern und mir den Kopf einschlagen.“
Bleibt optimistisch
Trotz all der Prüfungen und Schwierigkeiten, denen sich Fox in den letzten drei Jahrzehnten gegenübersah, hat der Schauspieler immer versucht, optimistisch und beharrlich zu bleiben, was die Suche nach einem Heilmittel und neuen Behandlungsmethoden für die Krankheit betrifft.
Im Gespräch mit Entertainment Tonight sagte er: „Nach 35 Jahren oder so, seit ich diagnostiziert wurde, ist das einfach mein Leben, und ich denke nicht viel darüber nach.
Ich denke darüber nach, was wir als Gemeinschaft tun werden, um das herauszufinden und ein Heilmittel zu finden – und ohne Heilmittel Behandlungszentren zu schaffen, die wirklich bahnbrechend sind.“
Wir senden all unsere Gebete an die Legende Michael J Fox. Was für eine Inspiration im Kampf gegen eine so schreckliche Krankheit.
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