Bei einem Waldspaziergang fallen einem in der Regel die vielen verschiedenen Pflanzen und Tiere auf, die einen solchen Wald bewohnen. Spielt noch das Wetter mit, kann man dort durchaus die eine oder andere Stunde verbringen.
Doch in den vergangenen Jahrzehnten wurden die Wälder in Deutschland massiv geschwächt
Gründe dafür sind etwa Brände, Dürre, Stürme und auch Schädlinge, die die Fauna bedrohen und den Ausflug in einen Wald nicht mehr zu einem Erlebnis machen.
Dagegen möchte die Bundesregierung in Person von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) etwas tun und bringt einen Vorschlag an die Öffentlichkeit, der die Wälder retten soll.
In einem Wald finden die unterschiedlichsten Pflanzen und Tiere ihren Platz, in einem weitestgehend abgeschirmten Lebensraum können sie sich meist so entfalten, wie sie möchten.
In Deutschland erlebten die Wälder in der Vergangenheit aber massive Schäden in Form von Bränden, Dürre, Stürme und anderer Schädlinge. Auf diese Weise sollen schon große Teile Wald dem Erdboden gleichgemacht worden sein.
Wie die Märkische Allgemeine Zeitung berichtete, möchte Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CD) darum ein Wiederaufforstungsprogramm in Deutschland auf die Beine stellen, bei dem mehrere Millionen Bäume gepflanzt werden sollen.
Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte die Ministerin:
„Einen vergleichbaren Waldverlust hat es in der Vergangenheit kaum gegeben“, bereits in den 80er Jahren habe man vom Waldsterben gesprochen, „jetzt ist er in weiten Teilen am Sterben, und kaum einer redet davon.“
Mit den Millionen Bäumen soll dann der Verlust von insgesamt 110.000 Hektar Wald kompensiert werden.
Das Geld soll aus einem Fonds kommen
Klöckner plant, diese Bäume aus dem Energie- und Klimafonds der Bundesregierung zu bezahlen, denn es sei im Interesse aller, dass sich die Wälder regenerieren:
„Der Wald ist die Lunge unserer Gesellschaft, ein entscheidender Klimaschützer.“
Der Energie- und Klimafonds (EKF) der Bundesregierung wurde ins Leben gerufen, damit die Energiewende eingeleitet werden kann, im Jahr 2019 war er laut Angaben der Regierung mit 4,5 Milliarden Euro gefüllt.
Ziele sind unter anderem erneuerbare Energien, Energiesparen, Klimaschutz, Umweltprojekte und die Förderung Elektromobilität.
Teile davon ist auch der Waldklimafonds, der die Anpassung der deutschen Wälder an den Klimawandel vorantreibt.
In den kommenden Wochen soll eine Konferenz Klarheit darüber bringen, welche Maßnahmen vonnöten sind und auch Umweltminister Thomas Schmidt (CD) begrüßt diesen Vorstoß:
„Auch in Sachsen verzeichnen wir massive Waldschäden durch Stürme, Trockenheit und durch Schädlinge wie den Borkenkäfer.“
Man kann nur hoffen, dass der Vorschlag der Landwirtschaftsministerin auf fruchtbaren Boden stößt und die Politik etwas gegen das Waldsterben tut.
Die nächsten Jahre werden wohl entscheidend für die Wälder in Deutschland sein.
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