Im Osten der Vereinigten Staaten kämpfen die Menschen gegen eine bedrohliche Kreatur, die alles vernichten will, was sie berührt.
Die gefleckte Laternenfliege scheint harmlos zu sein, aber wenn du einen dieser hochgradig invasiven Käfer siehst, solltest du ihm keine Gnade zeigen.
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Wenn du in den sozialen Medien nach „Laternenfliege“ suchst, findest du zahlreiche Beiträge von Menschen, die von der Tötung dieser in China beheimateten Wanzen berichten, die sich im Spätsommer zu paaren beginnen.
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„Von meinem Auto überfahren, weil diese Laternenfliege offenbar eine furchtbar invasive Spezies ist und jeder sie umbringen sollte“, schreibt der Social-Media-Influencer Marques Brownlee aus New Jersey.
Ein anderer Nutzer teilt seinen Triumph über seine jüngsten Tötungen: „Bin spazieren gegangen und habe eine gefleckte Laternenfliege gesehen. STAMPF. Juhu! 10 Fuß weiter, ooh, noch eine. STAMPF. Juhu!“
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Er fügt ein Foto einer Masse von Nymphen auf einem Baum bei und schreibt dann weiter: „Ein paar Meter weiter… Oh nein“.
Laternenfliege
Die Laternenfliege – auch Gepunktete Laternenträgerzikade genannt – ist eine invasive Art, die eine erhebliche ökologische und wirtschaftliche Bedrohung darstellt.
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Seit sie 2014 zum ersten Mal von China nach Pennsylvania gelangte, hat sie sich in Teilen Nordamerikas ausgebreitet. Sie ernährt sich von Pflanzen wie Obstbäumen (Apfel, Kirsche oder Traube) und Harthölzern wie Ahorn oder Walnuss und tötet sie mit der Zeit ab.
Außerdem produzieren sie eine klebrige Substanz namens Honigtau, die zum Wachstum von Rußtau führen und Pflanzen weiter schädigen kann.
Aussehen
Im Spätsommer bis Herbst werden etwa 30 bis 50 Eier in einer Masse abgelegt, die mit einer wachsartigen, schlammartigen Schicht überzogen ist. Diese Massen sind zunächst hellgrau bis bräunlich und werden mit der Zeit dunkler.
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Nach dem Schlüpfen sind die Nymphen schwarz mit weißen Flecken, und wenn sie älter werden, nehmen sie eine leuchtend rötliche Farbe mit schwarzen Rändern und weißen Punkten an.
Wenn sie ausgewachsen sind, sind sie etwa einen Zentimeter lang und haben gräuliche Vorderflügel mit schwarzen Flecken. Ihre Unterflügel sind rot mit schwarzen Flecken, die weiß umrandet sind.
Sie ernähren sich von Pflanzensaft, indem sie das Pflanzengewebe mit ihren nadelartigen Mundwerkzeugen anstechen. Dieser Fraß schwächt die Pflanzen und kann, vor allem in großer Zahl, zum Absterben der Pflanzen führen.
Auswirkungen auf Ökosysteme und Landwirtschaft
Wirtschaftlicher Schaden: Die Laternenfliege kann Obstkulturen wie Weintrauben, Äpfel und Pfirsiche sowie Laubhölzer schwer schädigen. Die Fraßtätigkeit schwächt die Pflanzen und kann zu erheblichen Ertragseinbußen führen.
Ökologische Auswirkungen: Neben der Landwirtschaft kann die Laternenfliege auch lokale Ökosysteme stören. Da sie sich von einer Vielzahl von Pflanzen ernährt, kann sie Pflanzengemeinschaften verändern und sich auf die Tiere auswirken, die von diesen Pflanzen abhängig sind.
Laternenfliege – Bekämpfung
Die Bekämpfung und Tötung der Laternenfliegen erfordert eine Kombination verschiedener Methoden, da sie sich schnell ausbreiten und Pflanzen schädigen können.
Im Folgenden findest du einige wirksame Methoden zur Bekämpfung und Beseitigung dieser Schädlinge:
Eiermassen: Kratze die Eimassen von Oberflächen wie Baumstämmen, Zäunen oder anderen Gegenständen im Freien ab. Lege die Masse anschließend in einen versiegelten Beutel mit Alkohol oder Desinfektionsmittel und entsorge sie im Müll.
Nymphen und erwachsene Tiere: Zerquetsche Nymphen und ausgewachsene Tiere, wenn du sie entdeckest. Dies kann mit der Hand oder dem Fuß geschehen, oder zerschlage sie mit einem Werkzeug wie einem Besen. Achte darauf, Handschuhe zu tragen, um direkten Kontakt zu vermeiden.
Wenn du dich in einem Gebiet aufhältst, das wegen der Laternenfliege unter Quarantäne steht, halte dich an alle Vorschriften, um eine Ausbreitung auf andere Gebiete zu verhindern.
Melde Sichtungen auch den örtlichen Behörden oder Landwirtschaftsämtern, um die Bekämpfung zu unterstützen.
Noch wurde die Gepunktete Laternenträgerzikade zum Glück noch nicht in Deutschland oder Europa gesichtet. Wir hoffen, dass das auch so bleibt.
Hattest du schon einmal Berührungspunkte mit dieser invasiven Art?
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