Ihre Tochter starb am Sonntag nach Weihnachten.
Das Gesicht der Zweijährigen war plötzlich blau geworden und sie hatte begonnen, Blut zu erbrechen.
Brianna wurde sofort operiert, doch da war es bereits zu spät. Der Täter: eine winzige Lithium-Batterie.
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Was mit einem leichten Fieber an den Weihnachtstagen begann, endete tödlich.
Als die kleine Brianna blau anlief und anfing, Blut zu erbrechen, riefen ihre Eltern sofort einen Krankenwagen.
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Doch es war bereits zu spät.
„Sie operierten sie zwei Stunden lang, doch sie konnten die Blutung nicht stoppen“, sagte Großvater Kent Vice der Daily Mail.
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Wie sich herausstellte, hatte Brianna eine winzige Batterie verschluckt. Sie war kaum größer als ein 10-Cent-Stück.
Unscheinbare Gefahr
Diese Mini-Batterien finden sich in vielen batteriebetriebenen Haushaltsgegenständen, Fernbedienungen, Uhren, Autoschlüsseln. Ein Verschlucken muss nicht gleich tödlich sein: Oft scheiden Kinder die unverdaulichen Knopfbatterien auf natürliche Weise wieder aus.
„Es kann für junge Kinder lebensgefährlich werden, wenn die Batterie in der Speiseröhre stecken bleibt“, meint Dr. Toby Litovitz im Gespräch mit The Oklahoman.
Sollte die Batterie aus irgendeinem Grund stecken bleiben, könnte sie anfangen, Batteriesäure auszusondern. So werden die unscheinbaren kleinen Objekte zur Todesfalle.
In Briannas Fall hatte die Batteriesäure ihre Speiseröhre geschädigt, wo sie stecken geblieben war.
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Briannas Eltern wissen nicht, wann und wie ihre Tochter die Batterie verschluckte, aber die Ärzte schätzen, dass es in einem Zeitraum von sechs Tagen vor ihrem Tod geschehen sein musste.
Die Familie arbeitet nun aktiv daran, andere vor den Gefahren der kleinen Batterien zu warnen. Unter anderem auf Facebook sprechen sie sich für eine größere Vorsicht aus.
„Ich denke, diese Batterien sollten aus jedem Haus entfernt werden. Sie sind gefährlich“, meint Briannas Großvater.
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Kein Einzelfall
Der Daily Mail zufolge gab es zwischen 2005 und 2014 etwa 12.000 Fälle, in denen Kinder Batterien verschluckten.
15 dieser Kinder haben infolgedessen ihr Leben verloren.
Es ist daher wichtig, diese Batterien außer Reichweite von Kindern aufzubewahren und sie zudem über die Gefahren aufzuklären.
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Kleinkinder nehmen nun einmal in den Mund, was sie gerade sehen. Diese Entscheidung sollte niemals ein junges Leben kosten.
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind eine Batterie verschluckt hat, beobachten Sie zuerst, wie es sich fühlt. Erzwingen Sie kein Erbrechen, aber gehen Sie direkt ins Krankenhaus, wenn das Kind Schwierigkeiten beim Atmen hat oder sich erbricht.
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Der Verlust muss schwer auf Briannas Familie liegen. Wichtig ist, dass sie sich nicht selbst die Schuld geben. Es gibt viele potenzielle Gefahrenquellen, die man erst im Nachhinein erkennt, und in 99,9% der Fälle passiert schließlich nichts.
Dennoch ist es wichtig, dass Eltern auf die Gefahr, die von den unscheinbaren kleinen Batterien ausgeht, aufmerksam gemacht werden. Hilf Briannas Familie dabei und teile diesen Artikel!