Was Rettungskräfte tagtäglich für ihre Mitmenschen Opfern ist eigentlich etwas, wofür man ihnen nicht genug danken kann.
Doch leider ist es in manchen Teilen der Bevölkerung eher vollkommen umgekehrt der Fall. Rettungskräfte von Feuerwehr und Notarzt werden beschimpft, aufgehalten oder im schlimmsten Fall gar körperlich angegriffen.
Polizisten müssen dabei wohl noch mehr dieser Respektlosigkeiten ertragen.
Doch was ein 20-jähriger Feuerwehrmann auf der A3 erleben musste, setzt auf die schlimmer Vorfälle der letzten Monate noch einen drauf.
Frauenaurach/Bayern: In der Nacht vom 29. September waren Einsatzkräfte der Feuerwehr auf der A3 bei Erlangen im Einsatz.
Dabei war ein 20-jähriger Feuerwehrkamerad dabei das Auto einer Familie zu sichern.
Als die Familie endlich weiterfahren konnte, wollte der Feuerwehrmann gerade die Autobahn frei machen, als ein weißer Transport mit Lichthupe angerauscht kam.
Dann geschah das Unerwartete.
Bei Einsatz von 2 Fremden zusammengeschlagen
Wie die Polizei nach übereinstimmenden Medienberichten mitteilte, stiegen aus dem angerauschten Transporter zwei Männer aus.
Diese begannen sofort damit, den 20-jährigen Mann zu beschimpfen und wüst zu beleidigen.
Einer Schrie dem Vernehmen nach: „Scheiß Feuerwehr“
Als der Feuerwehrmann nachfragte, wieso sie ihn denn beleidigen würden, ging der Fahrer des Transporters auf ihn los.
Auf den 20-Jährigen wurde eingeschlagen und eingetreten bis dieser auf der Fahrbahn der A3 lag.
Daraufhin stiegen die beiden Männer wieder ein und flüchteten vom Tatort.
Es wurde folgende Täterbeschreibung rausgegeben:
„Beim Fahrzeug der Täter soll es sich um einen älteren weißen Mercedes Sprinter mit polnischer Zulassung handeln. Die Insassen waren etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß und um die 40 Jahre alt.
Einer von beiden ist braunhaarig und etwas dicker, der andere hat krause, mittelblonde Haare und eine athletische Figur. Beide sprachen gebrochen Deutsch.“
Wer Hinweise für die Polizei hat, kann unter der Rufnummer 09131/760 414 dieser weitergeben.
Der junge Feuerwehrkamerad erlitt diverse Prellungen im Bereich der Rippen und Stauchungen. Außerdem musste er im Krankenhaus am Knie behandelt werden. Mittlerweile ist er wieder aus der Klinik entlassen worden.
Wie können Menschen nur solchen Hass auf Rettungskräfte haben, die im Zweifel auch für diese Menschen ihr eigenes Leben riskieren würden, um deren Leben zu retten?
Danke an alle Menschen, die sich tagtäglich auf den deutschen Straßen für uns einsetzen.