Qian Hongyans Körper wurde fast halbiert, als sie drei Jahre alt war. Das Mädchen lebte mit ihrer Familie in der Provinz Yunnan in China, wo sie in einen schweren Unfall verwickelt wurde.
Den Ärzten gelang es, dem Mädchen das Leben zu retten – doch sie mussten ihre Beine und einen Teil ihres Unterkörpers amputieren. Mehr als das Mindeste konnte sich ihre Familie jedoch kaum leisten, und so musste sie auf eine umfassende Nachbehandlung oder Prothesen verzichten.
Qian saß zu Hause fest und konnte sich nicht bewegen. Vielleicht dachte sie, sie würde ihr Haus nie wieder verlassen können. Doch eines Tages hatte ihr Großvater eine Idee, die ihr Leben auf den Kopf stellte und Qian dabei half, ihre Träume zu verwirklichen.
Die Geschichte des Mädchens beweist nun, dass etwas Kreativität und Durchhaltevermögen das Unmögliche manchmal möglich machen.
Obwohl ihnen das Geld fehlte, ihrer Tochter die kostspieligen Beinprothesen zu schenken, gab ihre Familie die Hoffnung nie auf. Es war ihr Großvater, der eines Tages einen Basketball nach Hause brachte.
Er schnitt einen Teil des Balls ab und gab Qian zwei Holzgriffe für ihre Hände. Dann zeigte er seiner Enkelin, wie sie sich mit seiner neuen Erfindung fortbewegen konnte.
„Von Anfang an, als ich anfing, sie zu benutzen, wurde ich unglaublich glücklich. Zum ersten Mal fühlte ich, dass ich endlich aus dem Bett, aus dem Zimmer und raus auf den Hof konnte und viel mehr Platz zum Spielen hatte, in einer viel größeren Welt zu spielen„, beschreibt Qiang Hongyan die Veränderung laut SVT.
So gaben ihr die Menschen den Spitznamen ‚Basketball-Mädchen‘.
Die Fotos von Qian und dem Basketball verbreiteten sich schnell, und Menschen fingen an, Geld zu spenden, damit sie sich echte Prothesen leisten und endlich richtig gehen konnte.
Qian zufolge war das Gehen mit Beinprothesen zunächst eine große Herausforderung, doch sie lernte nach und nach dazu, bis sie sich ihren Traum erfüllt hatte: Sie konnte wieder laufen, ganz ohne Basketball.
Doch das Laufen war erst der Anfang. Qian wollte sich auch im Wasser fortbewegen können: Ihr nächstes Ziel war es, Schwimmen zu lernen. Es erforderte Kraft und Ausdauer, doch dass sie die im Überfluss hat, hatte sie bereits bewiesen. Schließlich wurde sie eine so gute Schwimmerin, dass sie sich für die Paralympics 2009 qualifizierte. Von da an folgte Erfolg auf Erfolg.
Sie hat bereits mehrere große Wettbewerbe gewonnen und konkurriert jetzt auf professionellem Niveau. Natürlich haben sich ihre Gewinne auch finanziell ausgezahlt: Geldsorgen, wie ihre Familie damals nach dem Unfall, hat sie heute keine mehr.
Qians Geheimnis? So mühsam der Weg, so überwältigend die Hindernisse auch sind, man darf niemals aufgeben. Ihr eiserner Wille ermutigt uns alle, niemals die Hoffnung zu verlieren.
Heute hat Qian neue Prothesen, die fast so aussehen wie echte Beine.
Qian ist eine wahre Inspiration, deren Erfolg im Leben uns daran glauben lässt, dass man die Hoffnung wirklich niemals aufgeben sollte.
Bitte teilen Sie ihre inspirierende Reise, damit die ganze Welt von ihrer Botschaft erfährt.
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