Älterwerden ist die natürlichste Sache der Welt; wir können uns nicht dagegen wehren.
Wir können die Reise nur genießen und das Beste aus unserem Leben zu machen.
Aber für die kleine Isla Kilpatrick-Screaton bedeutet das Altern etwas ganz anderes.
Mit erst sechs Jahren machte sie bereits Schlagzeilen mit ihrem einzigartigen Aussehen.
Denn die kleine Isla hat eine besondere Diagnose: sie altert rückwärts.
Bei Isla wurde eine diastrophische Dysplasie diagnostiziert, was bedeutet, dass ihre Zellen viel schneller altern als normalerweise, schreibt die britische Zeitung Mirror.
Infolgedessen sah Isla von Geburt an viel älter aus als ihre Altersgenossen.
Die Krankheit hat folgende Symptome:
„Die Krankheit ist gekennzeichnet durch Kleinwuchs, Fehlhaltung und eingeschränkte Bewegung der Gelenke und des Rückens“, heißt es auf der Webseite des schwedischen Gesundheitsamts.
„Skelettentwicklungsstörungen (Skelettdysplasien) bedeuten, dass die Knochen eine abnorme Form und/oder Stärke haben. Die Fehlstellungen entwickeln sich und nehmen mit dem Wachstum und dem zunehmenden Gewicht zu.“
Isla Kilpatrick-Screaton altert rückwärts
Wie Brad Pitts Figur Benjamin Button in dem gleichnamigen Film von 2009 altert gewissermaßen Isla rückwärts.
Isla wurde „alt“ geboren, weil ihr Körper von Geburt an den Alterungsprozess beschleunigt hat.
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Aber Isla hat bewiesen, dass sie eine Kämpferin ist wie keine andere.
Mutter Stacey sagt, sie habe von dem Moment an, als sie geboren wurde, um ihr Leben gekämpft.
Sie kam in der 36. Woche zur Welt und hätte fast nicht überlebt.
Denn Isla musste sofort nach der Geburt auf die Intensivstation gebracht werden, da sie drohte zu ersticken.
Nur drei Monate später erlitt die Familie einen weiteren Rückschlag, als Isla ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Da Isla kaum noch atmen konnte, musste sie zum Entsetzen ihrer Eltern notoperiert werden.
Es stellte sich heraus, dass ihre Zunge ihre Atemwege blockiert hatte, was dazu führte, dass Isla jedes Mal, wenn sie sich aufregte, Probleme mit dem Atmen hatte.
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Isla strotzt trotz der Umstände vor Lebensfreude
Aber auch wenn das kleine Mädchen in vielerlei Hinsicht auffällt und sich nicht so gut bewegen kann wie ihre Altersgenossen, hält sie das nicht davon ab, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Ihre Mutter Stacey erzählt der britischen Zeitung Mirror, dass Isla alles tut, was sie kann, um Spaß zu haben und Freude zu verbreiten.
„Sie ist so selbstbewusst. Die Kinder laufen ohne zu zögern auf sie zu“, sagt sie.
„Ich bin so stolz. Ich bin froh, dass sie so selbstbewusst geworden ist. Ich war besorgt, dass sie in der Schule gemobbt werden könnte, aber das ist zum Glück nicht passiert. Jedes Kind möchte mit ihr befreundet sein.
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Kümmert sich Vollzeit um ihre Tochter
Mutter Stacey hat ihren Job gekündigt und kümmert sich nun Vollzeit um Isla.
Islas Mobilität hat sich im Laufe der Jahre verschlechtert, so dass sie jetzt auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Außerdem leidet sie an Hörverlust und muss daher ein Hörgerät tragen.
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Mutter Stacey sagt, dass die Familie jetzt nach einem neuen Zuhause sucht, in dem Isla sich mit ihrem Rollstuhl ein bisschen besser bewegen kann.
„Es hat körperlich seinen Tribut gefordert. Ich muss Isla herumtragen und versuchen, ihren Rollstuhl ins Haus zu bringen. Ich fühle mich wie ein Versager“, sagt Mutter Stacey.
„Ich habe das Gefühl, dass ich mich so nicht um meine Familie kümmern kann. Als Mutter möchte ich ihr Sicherheit geben.“
„Islas Zimmer ist so klein, dass nicht einmal ein Bett hineinpasst, da ihre medizinischen Geräte viel Platz beanspruchen. Aber trotzdem ist Isla ein sehr glückliches Kind.
Wir wünschen Isla und der ganzen Familie alles Gute. Das kleine Mädchen ist eine wahre Kämpferin!
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