Symbolbild: Momentmal/Pixabay

Bayern: Vater rettet Kinder aus der Donau-Strömung & wird selbst in den Tod gerissen

Bei den anhaltenden heißen Temperaturen gibt es oft keine bessere Abkühlung als Baden zu gehen.

Dabei ist es meist vollkommen gleich, ob wir in ein Schwimmbad, den nahegelegenen See oder einen Fluss gehen. Hauptsache wir können uns in die kühlen Wellen stürzen und unseren Körper ein wenig ausruhen.

Dabei vergisst man ab und an, dass beim Baden viele Gefahren auf uns warten. In fließenden Gewässern können unsichtbare Strömungen dafür sorgen, dass der Badeausflug auch tödlich enden kann.

Solch ein grauenhafter Unfall hat sich am vergangenen Sonntag (30.06.) an der Donau zugetragen. Ein Familienvater rettete seine Kinder, leider nicht, ohne einen riesigen Preis dafür zahlen zu müssen. Ruhe in Frieden!

Metten/Bayern: Die Polizei Niederbayern musste ein grausames Drama aufklären.

Ein 46-jähriger Familienvater verbrachte den Sonntag (30.06.) mit seinen Kindern, Familienmitgliedern und Freunden den Tag am Strand der Donau im bayerischen Metten.

Der eigentlich so entspannte anberaumte Badetag wurde allerdings zu einem wahren Drama mit einem tödlichen Ende.

Vater rettet Kinder & wird mitgerissen

Wie die Bayerische Polizei mitteilte, gerieten vier Kinder in eine Notsituation während sie in der Donau badeten.

Im Fluss waren nicht sichtbare Strömungen zugange, die die Kinder erfassten. Der 46-Jährige, von dem drei der vier Kinder seine leiblichen waren, sprang sofort in den Fluss, um die Kinder zu retten.

Gemeinsam mit einem Bekannten der Familie warfen sie sich in den Fluss und brachten die Kinder ans Ufer.

Die 13 bis 18-jährigen Kinder waren in Sicherheit. Der Vater wurde tragischerweise von der Strömung erfasst und mitgerissen.

Am Montag (01.07.) wurde die Leiche des Retters circa 40 Kilometer von der Unfallstelle entfernt gefunden.

Rettungskräfte können Tod nicht verhindern

Die Polizei Bayern ist sehr bemüht, die Donau mit Booten abzufahren und zu sichern.

Trotz des Einsatzes von 90 Einsatzkräften der Polizei, Wasserwacht, Feuerwehr und dem Roten Kreuz, konnte die Suche nach dem weggetriebenen Familienvater nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Bis in die Dunkelheit hinein wurde vergeblich versucht, ihn zu bergen.

Die Familie wurde vor Ort und danach auch im Deggendorfer Klinikum betreut.

Wir senden viel Kraft und unser größtes Mitgefühl in dieser sehr dunklen Zeit.

Der 46-Jährige geht als Held von dieser Welt. Ruhe in Frieden!