Elefantenjagd wieder erlaubt: Botsuana hebt Verbot auf & gibt Tiere damit zum Abschuss frei

Foto: Shutterstock

Es ist eine Entscheidung, die viele Artenschützer zutiefst erschüttert.

Das im Süden von Afrika liegende Land Botsuana hat nach nur fünf Jahren das Jagdverbot auf Elefanten aufgehoben.

Die Population der Elefanten sei ausreichend gewachsen und beeinträchtigt mittlerweile die Landwirtschaft, erklärt das Umweltministerium des Landes, wie der Kölner Stadt Anzeiger berichtet.

Erst 2014 wurde das Jagen auf die Elefanten verboten worden.

Foto: Shutterstock

Innerhalb von wenigen Monaten, nachdem mit Mokgweetsi Masisi neuer Präsident des Landes wurde, wurde das Elefantenjagd-Verbot überprüft. Experten hätten sich für eine Aufhebung ausgesprochen, was zur Entscheidung geführt hat.

Konflikt zwischen Menschen und Elefanten

Vor allem die Landwirtschaft sei mittlerweile durch die vielen Elefanten betroffen. Somit entsteht, laut Ministerium, ein „Konflikt zwischen Menschen und Elefanten“.

Mit knapp 135.000 Tieren, wobei Experten von fast 160.000 ausgehen, hat Botsuana die höchste Anzahl an Elefanten in ganz Afrika.

Das nun die Elefantenjagd wieder erlaubt ist, wird viele Trophäenjäger in das Land ziehen, da sie dort ungehindert jagen können.

Foto: Shutterstock

Die Trophäenjagd bleibt damit ein anhaltendes Problem. Immer wieder werden Tierschützer durch Bilder im Internet empört.

Erst vor kurzem posierte ein Mann mit einem toten Löwen, den er im Schlaf erschossen hatte oder die Frau, die mit einer äußerst seltenen schwarzen Giraffe posierte, nachdem sie diese getötet hatte.

Wir müssen weiter dafür ankämpfen, dass Tiere jeglicher Art geschützt werden und nicht sinnlos als Trophäen erschossen werden.

In welch kurzer Zeit sich die Elefantenpopulation zuvor in Botsuana erholt hat und mittlerweile dreimal so groß ist wie vor 30 Jahren.

Es zeigt, dass Jagdverbote von Ländern helfen und Tierarten schützen können.

Teile den Artikel, um zu zeigen, dass auch du für den Schutz der Tiere bist.

Die mobile Version verlassen