Eltern lassen Baby in praller Hitze zum Baden allein zurück – Fremde hören Schreie, rufen Polizei

Wir sind uns, glaube ich, einig, wenn wir sagen, dass unsere Kinder für viele das Wichtigste in unserem Leben sind.

Schockierend ist es demnach, wenn uns die News erreichen, dass Kinder in heißen Autos allein zurückgelassen werden. Zum Glück handelt dieser Beitrag nicht davon.

Was jedoch mit einem kleinen Baby im nordrhein-westfälischen Duisburg geschah, ist genauso schlimm: Es wurde allein in der prallen Sonne zurückgelassen, denn die Eltern wollten in Ruhe baden gehen.

Die vorige Woche war eine der heißesten in diesem Sommer in Deutschland und jeder wollte nur eines: sich Abkühlung verschaffen.

Shutterstock (Dieses Bild, sowie das Titelbild, stammen nicht vom eigentlichen Ort des Geschehens, sondern wurden lediglich ausgewählt, um die Szene zu veranschaulichen.)

Diese Nachrichten erreichten uns aus dem westfälischen Duisburg.

Ein junges Paar ließ sein Baby allein in der prallen Sonne zurück, um im Badesee nebenan schwimmen zu gehen. Dies berichtet das deutsche Online-Magazin Wunderweib.

Das Elternpaar aus Duisburg ging mit ihrem 13 Monate alten Sohn an den Badesee – eine schöne Szene, die die meisten Familien an einen idyllischen Badeausflug erinnert.

Die 19-jährige Mutter und der 18-jährige Vater jedoch wollten ihre Privatsphäre und gingen schwimmen – ohne den Kleinen.

In der prallen Hitze ließen sie ihren Sohn allein im Kinderwagen zurück.

Es dauerte nicht lange, bis andere Badegäste auf das Baby aufmerksam wurden, das Berichten zufolge „mit hochrotem Kopf vor sich hin schreien würde.“

Die jungen Eltern kehrten schnell zum Kinderwagen zurück, packten zusammen und verschwanden mit ihrem Baby scheinbar zu einer Bushaltestelle.

Shutterstock (Dieses Bild, sowie das Titelbild, stammen nicht vom eigentlichen Ort des Geschehens, sondern wurden lediglich ausgewählt, um die Tat zu veranschaulichen.)

Doch hier fand die Geschichte noch kein Ende.

Zeugen greifen erneut ein – rufen die Polizei

Späteren Polizeiberichten zufolge waren die Eltern dabei, ihr Kind im Kinderwagen ins Gebüsch zu schieben und anschließend in den Bus zu steigen.

Zeugen griffen ein zweites Mal rasch ein und verhinderten das Vorhaben der Eltern – und entschieden sich dazu, die Polizei zu rufen.

Neben der Polizei wurde auch das Jugendamt alarmiert, das den Kleinen vorerst in Obhut nahm.

Das Online-Magazin Wunderweib berichtet, dass aktuell eine Strafanzeige gegen die Eltern wegen Verletzung der Fürsorgepflicht liefe.

Absolut furchtbare Nachrichten. Wir hoffen, dass es dem 13 Monate alten Baby jetzt gut geht und er sich in Sicherheit befindet. Außerdem danken wir den couragierten Menschen, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren und mit ihrer Zivilcourage wahrscheinlich weitaus Schlimmeres verhinderten.

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