Foto: KPG Payless2/Shutterstock.com (Symbolbild)

Frau (21) wird zu Vorstellungsgespräch eingeladen, es ist aber ein Hinterhalt – Mann (40) vergewaltigt sie

Wenn man arbeitslos und auf der Suche nach einem Job ist, braucht man vor allem Durchhaltevermögen und darf sich nicht verunsichern lassen.

Denn nur in den wenigsten Fällen, es kommt natürlich auf die Qualifikationen und die Berufserfahrung an, kann man es sich erlauben, nur wenige Bewerbungen rauszuschicken. Dass man nicht zu jedem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, ist schlicht normal.

Umso größer ist für die meisten Arbeitssuchenden die Freude, wenn sie nach unzähligen Absagen endlich mal eine Einladung bekommen.

Das war wohl auch für 21-jährige Frau aus Nordrhein-Westfalen im folgenden Fall ausschlaggebend, von Gütersloh nach Lünen im Kreis Unna zu fahren, um sich dort vorzustellen. Wie die Bild aber berichtete, wurde aus dem anstehenden Gespräch ein wahrer Horror.

Mann lädt sie zum „Vorstellungsgespräch ein“

Es begann damit, dass die arbeitssuchende Frau im Internet von einem 40-jährigen Mann angeschrieben wurde und dieser auf ihr Stellengesuch in einem Portal reagierte.

Er gab vor, sie zu einem Vorstellungsgespräch für einen Aushilfsjob einzuladen.

Als die junge Frau sich aber Ende August auf den Weg machte und womöglich voller Tatendrang war, den Mann davon zu überzeugen, sie einzustellen, nahm das schreckliche Schicksal seinen Lauf.

Die 21-Jährige traf ihren angeblich interessierten Arbeitgeber nämlich in einem sichtgeschützten Gebäude, wo der Mann plötzlich über sie herfiel und sie vergewaltigte.

Die arme Frau war in eine heimtückische und schreckliche Falle getappt.

Sie schaffte es zumindest, sich nach der Vergewaltigung aus den Zwängen des Monsters zu befreien und zu entkommen.

Auf der Straße wandte sich das Opfer weinend an zwei Fußgänger, die sie nach dem Weg zum Bahnhof fragte.

Weil das Pärchen einen wichtigen Zeugen darstellst, bittet die Polizei die beiden, sich unter der Telefonnummer 0231/132-7441 zu melden.

Polizeisprecherin Nina Kupferschmidt fügte hinzu:

„Die beiden Personen müssen sich ungefähr gegen 21:30 Uhr am 27. August in der Nähe des Bahnhofs Preußen aufgehalten haben.“

Die vergewaltigte Frau ging erst Tage später zur Polizei, um den Vergewaltiger anzuzeigen.

Dank ihrer Personenbeschreibung konnte die ermittelnde Kriminalpolizei einen Verdächtigen festnehmen, der aus Münster stammt.

Der polizeibekannte Mann konnte am vergangenen Wochenende festgenommen werden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Eine schreckliche Vorstellung, man fährt nichtsahnend und wahrscheinlich sogar noch nervös zu einem Vorstellungsgespräch und plötzlich wird das ganze Leben auf den Kopf gestellt.

Hoffentlich bekommt der Schuldige seine gerechte Strafe und die arme Frau kann sich von dieser abscheulichen Tat erholen.

Teile diesen Artikel, wenn die Strafen für Vergewaltiger in Deutschland härter sein sollten.