Quelle: VIRGINiARAGGI & Wired/Twitter

Greta-Puppe an Brücke aufgehängt – Drohung gegen Klimaaktivistin

Seitdem eine junge Schwedin anfing für den Klimaschutz zu protestieren, ist die internationale Debatte rund um das Thema Klimawandel in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.

Die 16-jährige Greta Thunberg spaltet die Gesellschafft. Sie wird gefeiert und verehrt, aber auch angezweifelt und gehasst.

Gerade ihre Gegner gehen immer wieder mit sehr klaren Angriffen gegen die junge Klimaaktivistin vor. Als sie kürzlich beim UN-Klimagipfel in New York eine wütende Rede hielt, verspottete sie US-Präsident Donald Trump nur.

Nun steht eine sehr bildliche Drohung gegen Greta in den Medien. Eine Puppe der Schwedin wurde an einer Brücke aufgehangen.

Rom/Italien: Das Greta Gegner hat ist keine Neuigkeit.

Durch ihre strikte Klimaschutzmobilisierung spaltet die junge Schwedin die Gesellschaft. Erst vor kurzem hatte sie einen indirekten Konflikt mit US-Präsident Donald Trump, der die 16-Jährige zuvor öffentlich verspottete.

Nun gingen Greta-Gegner in Italien mehr als einen Schritt zu weit.

Unbekannte haben am Montag, 07.10., in Rom eine Puppe von einer Brücke „erhangen“.

Betrachtet man sich rein das Aussehen der Puppe wird schon hier schnell die Assoziation mit der schwedischen Klimaaktivistin klar.

Ein gelbes Regencape, geflochtene Zöpfe, zwei der typischen Merkmale von Greta.

Drohung gegen Klimaaktivistin

Doch die Unbekannten Greta-Gegner gingen noch einen Schritt weiter.

Um ihre makabere Drohung gegenüber der 16 Jahre alten Schwedin wird mit einem Schild verdeutlicht. Über der aufgehängten Puppe steht „Greta is your God“ geschrieben. („Greta ist euer Gott“)

Dies berichteten lokale italienische Nachrichtensender wie xevt und zeigten Fotos der Aktion.

Die Drohung mit der Greta-Puppe bekam rasant öffentliche Aufmerksamkeit, sowohl die sozialen Netzwerke, als auch internationale Medien befassten sich sofort damit.

Wie die BILD berichtet, bekennt sich die italienische Regierung zu Greta und ihrem Klimaengagement. Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi erklärte: „Unser Klimaengagement hört nicht auf.“ Außerdem fordert sie „Solidarität“ der Einwohner mit Greta und ihrer Familie.

Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen schwerwiegender Drohung aufgenommen.

Greta ist derzeit in den Vereinigten Staaten unterwegs. Am Freitag, 11.10., könnte die junge Klimaaktivistin in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden.

Es ist klar, dass solch eine weitreichende Debatte sowohl Fürsprecher als auch Gegner hervorruft.

Trotzdem gehören Drohungen und Angriffe nicht dazu. Gerade wenn man beginnt einer Jugendlichen zu drohen.

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