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Trump verspottet Greta, während sie wütend Tränen verdrückt: „Sie ist ein sehr glückliches Mädchen“

In der zeitweise über allem stehenden Klimaschutzdebatte gibt es keine zwei Personen, die die gegenüberstehenden Seiten so sehr charakterisieren wie US-Präsident Donald J. Trump und Schwedin Greta Thunberg.

Am Montag (23.09.) fanden sich die wichtigsten Staatschefs für den UNO-Klimagipfel in New York City ein. Dort trafen Trump und Thunberg aufeinander.

Zwar kam es zu keinem Austausch, allerdings machten beide Akteure Schlagzeilen.

Die 16-Jährige Greta hielt eine wahrlich emotionale und vorwurfsvolle Rede. Trump reagierte darauf mit reinem Spott und Verhöhnung.

New York City/USA: „Wie könnt ihr es wagen, meine Träume und meine Kindheit zu stehlen mit Euren leeren Worten?“

Diese Anschuldigung mussten sich Staats- und Regierungschefs von einer 16-Jährigen gefallen lassen. Doch Greta Thunberg ist keine gewöhnliche Schülerin.

Sie ist das Gesicht der immer weiter wachsenden Klimaschutzbewegung. Genau deswegen durfte sie auch eine Rede auf dem UNO-Klimagipfel halten.

Und es wurde eine Rede, voller Emotion und Frustration. Immer wieder bricht ihre Stimme leicht und ihre Augen füllen sich mit Tränen.

„Menschen leiden, Menschen sterben, ganze Ökosysteme brechen zusammen. Wir stehen am Anfang eines Massenaussterbens – und alles, worüber Ihr reden könnt, sind Geld und die Märchen von einem für immer anhaltenden wirtschaftlichen Wachstum.

 Sie lassen uns im Stich! Aber die jungen Leute beginnen, Ihren Verrat zu durchschauen.“

Nach den Klimastreiks am vergangenen Freitag, bringen die starken und angriffslustigen Worte der jungen Schwedin die Klimadebatte wieder ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit.

Allein in Deutschland waren am Freitag Millionen Menschen auf den Straßen. Allein über 200.000 waren in Berlin auf den Straßen.

Gleich zu Beginn ihrer Rede machte Greta klar, dass sie und die Klimaschützer und Jugend der ganzen Welt ein Auge auf die Politiker haben.

„Meine Botschaft ist: Wir werden euch beobachten.“

Trump verspottet Greta, während sie wütend Tränen verdrückt

Klar ist für die junge Schwedin allerdings eine Sache. Sollten die Erwachsenen nicht mehr dafür tun, den Klimaweandel aufzuhalten, würde es ihnen auf ewig anhängen.

„Wenn ihr euch dazu entscheidet, uns zu hintergehen, sage ich euch: Wir werden euch nie vergeben.“

Jemand, der augenscheinlich kein Mitgefühl oder Verständnis für Greta und ihre Klimaschutzbewegung hat, ist US-Präsident Donald Trump.

Der wohl „mächtigste Mann“ der Welt spricht sich immer wieder gegen den Klimaschutz aus und ist dafür bekannt ihn gar zu leugnen.

Zu einem Gespräch zwischen den beiden Köpfen der Gegenseiten kam es in New York nicht. Thunberg hatte vorher bereits ein Treffen als „Zeitverschwendung“ bezeichnet.

Gesehen haben sich Trump und Greta trotzdem. Das kurze Video von dem Gesichtsausdruck der jungen Schwedin als sie Trump erblickte, geht aktuell um die Welt.

„Sie ist ein sehr glückliches Mädchen“

Trump selbst nutzte, wie so oft, seinen Twitter-Account, um seiner Meinung Ausdruck zu verleihen.

Doch anstatt eine fundierte Aussage zu treffen, nutze er die Möglichkeit für einen süffisanten und ironischen Text zu Greta.

„Sie scheint ein sehr glückliches junges Mädchen zu sein, die einer fröhlichen und wundervollen Zukunft entgegenblickt. So schön, das zu sehen!“

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