Dass das April-Wetter oftmals unvorhersehbar ist und zwischen Wärme und Kälte oft nur Tage liegen können, das beweist der Monat Jahr für Jahr.
Das wurde auch in diesen Tagen in Deutschland wieder einmal deutlich. Gab es vergangene Woche noch geradezu heiße Temperaturen, fielen diese erneut so tief, dass sogar in manchen Teilen der Republik Schnee fiel und die Winterjacke wieder ausgepackt werden musste.
Dadurch müssen natürlich auch Verkehrsteilnehmer besonders aufpassen, da sich auch die Bodenverhältnisse schnell ändern und zu einer vorsichtigeren Fahrweise führen können.
Leider schien das aber nicht allen Autofahrerinnen und Autofahrern auf der A7 bei Hamburg bewusst zu sein, wie der NDR berichtete.
Autofahrer ist zu schnell unterwegs
Dort verlor nämlich am gestrigen Montagabend ein 18-jähriger Autofahrer aufgrund von widrigen Wetterverhältnissen und zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam vom linken Fahrstreifen ab.
Das Auto wurde in die Mittelschutzplanke geschleudert und kam erst rechts auf dem Grünstreifen wieder zum Stehen.
Der Fahrer erlitt bei diesem Unfall zwar keine Verletzungen, doch sein 17-jähriger Beifahrer wurde leicht verletzt.
Doch damit war die Aufregung und das Drama leider noch nicht beendet.
Autofahrerin übersieht Unfallstelle
Insgesamt hielten vier nachfolgende Autos hinter der Unfallstelle an, um Erste Hilfe zu leisten. Unter ihnen auch ein 64-jähriger Mann.
Dieser hate auf dem Standstreifen gehalten und war der Erste, der hinter der Leitplanke zum Unfallort eilte.
In diesem Moment verlor aber eine 26-jährige Autofahrerin ebenfalls die Kontrolle über ihr Fahrzeug, weil sie ihre Geschwindigkeit nicht an die neuen Umstände anpasste.
Sie geriet ins Schleudern und kam dabei rechts von der Fahrbahn ab. Die Frau wurde dadurch gegen 64-jährigen Ersthelfer geschleudert und weitere gegen die Fahrzeuge der anderen Ersthelfer, die auf dem Standstreifen abgestellt waren.
Die Fahrerin und ihre drei Mitfahrer wurden dabei schwer verletzt. Noch schlimmer erwischte es leider den 64-jährigen Mann, der nur helfen wollte.
Dieser verstarb trotz Reanimationsversuchen noch am Unfallort.
Die übrigen Verletzten wurden von Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Aufgrund dieser schrecklichen Ereignisse und des Unfalls wurde die A7 Richtung Norden um 18:30 Uhr voll gesperrt.
Dieser fürchterliche Fall zeigt wieder einmal, wie wichtig es ist, vorausschauend zu fahren und den Verkehr genau zu beobachten.
Wir sind mit unseren Gedanken bei der Familie und den Angehörigen des Verstorbenen.
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