Sind die eigenen Kinder noch jünger und unerfahren, will man als Elternteil definitiv, dass sie draußen nie alleine und nur in einer Gruppe unterwegs sind.
Insbesondere abends, wenn die möglichen Täter ihre Chance wittern und auf ein hilfloses Opfer hoffen.
Dass diese Sorgen leider nicht unbegründet sind, zeigt der folgende Vorfall, der sich im Hamburger Stadtteil Winterhude ereignete, wie die Welt berichtete.
Im dortigen Stadtpark soll ein 15-jähriges Mädchen in der Nacht zum Sonntag mit Freunden unterwegs gewesen sein und gefeiert haben. Doch aus nicht bekannten Gründen verlor die Jugendliche ihre anderen Freunde und war auf sich alleine gestellt.
Von dort an nahm ihr schreckliches Schicksal seinen Lauf.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, soll das Mädchen daraufhin nämlich auf eine Gruppe von fünf Jugendlichen getroffen sein. Diese sollen die 15-Jährige in ein Gebüsch gestoßen und sexuell missbraucht haben.
Ein Polizeisprecher sagte:
„Hier kam es zu sexuellen Handlungen gegen den Willen der Jugendlichen.“
Weiter heißt es, dass die tatverdächtigen Jugendlichen nach dem Missbrauch geflüchtet seien, es ist aber nicht bekannt, wohin.
Die Ermittlungen wurden vom Fachkommissariat für Sexualdelikte (LKA 42) übernommen und laut eines Sprechers soll die Tat gegen 23:15 Uhr geschehen sein.
Über die Tatverdächtigen ist bekannt, dass sie dunkel gekleidet gewesen sein sollen und akzentfrei Deutsch gesprochen haben.
Die Polizei Hamburg bittet bei den Ermittlungen um Hilfe aus der Bevölkerung. Zeugen mögen sich bitte unter folgender Nummer oder bei jeder anderen Dienststelle melden: 428656789
Nicht einziger Fall in letzter Zeit in Hamburg
Mitte August wurde im Hamburger Stadtteil Eidelstedt im Bezirk Elmsbüttel ebenfalls ein 13-jähriges Mädchen Opfer eines sexuellen Missbrauchs. Ein 40 bis 50 Jahre alter Mann soll das Mädchen auf ihrem Schulweg an drei aufeinanderfolgenden Tagen angesprochen und angefasst haben.
Ein Polizeisprecher berichtete:
„An einem Tag habe er es festgehalten, beschimpft und auch im Bereich des Oberkörpers angefasst.“
Zum Glück konnte sich das Mädchen aber befreien und den Vorfall bei ihrer Lehrerin melden, die sofort die Polizei alarmierte.
Dieser Fall konnte bislang leider nicht gelöst werden, der Mann wurde nicht mehr vor Ort gesehen.
Es gibt aber eine Beschreibung des Mannes, der etwa 1,75 Meter groß sein, kurze, helle Haare haben und zur Tatzeit eine schwarze Jacke und ein blaues T-Shirt getragen haben.
Zudem soll er mit einem „schwarzen, nicht näher bezeichneten“ Auto unterwegs gewesen sein.
Nicht auszumalen, was die armen Mädchen im Park bzw. auf der Straße erlebt haben müssen.
Hoffentlich können die Ermittler die Täter schnellstmöglich fassen und das missbrauchte Mädchen bekommt die Hilfe, die es unbedingt braucht.
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