Rüsselsheim/Hessen: Gerade jetzt, wo der Winter immer mehr Einzug in Deutschland erhält, erreichen uns immer mehr traurige Schicksale von vergessenen oder unverantwortlich behandelten Kleinkindern und Säuglingen, die bei den eisigen Temperaturen und Minusgraden in der Kälte gelassen werden.
Eltern vergaßen ihr Kind im Kinderwagen auf dem Balkon – das Neugeborene starb bei eisigen Außentemperaturen.
Erst gestern berichteten wir von dem Schicksal eines neugeborenen Säuglings, der kurz nach der Geburt in einem Busch bei winterlichen Temperaturen ausgesetzt wurde.
Nun veröffentlicht die Polizei Fotos von Gegenständen, um die Mutter von dem Neugeborenen zu finden.
Polizei veröffentlicht Fotos & bittet um Mithilfe
Wenn die Polizei erneut eine Pressemitteilung ausspielt und dabei noch Bilder von Gegenständen veröffentlicht, die das Kind an und bei sich trug, wird deutlich, welche Dringlichkeit hinter der Fahndung steckt.
Deswegen „wenden sich Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei nun mit einem Fahndungsaufruf erneut an die Öffentlichkeit.“
Außerdem gibt es Fahndungsplakate, die die Objekte in der gesammelten Rüsselsheimer Umgebung zeigen.
In Busch ausgesetzter Neugeborener
Der Neugeborene wurde von Passanten in einem Busche gefunden und hätte die Nacht bei Minusgraden wohl nicht überlebt.
Auf den veröffentlichten Bildern ist neben einem schwarz-roten Armband mit Kreuz, ein türkisfarbenes T-Shirt und eine weiße Decke mit Pferdekopf, Sternen und dem Aufdruck „Turkmenistan Ashgabad“ zu sehen.
Folgendes ist besonders im Mittelpunkt der Ermittlungen:
- Wer kann Hinweise zu den auf den Fotos veröffentlichten Gegenständen geben?
- Wer weiß, wem sie gehören könnten?
- Wem fiel in jüngster Vergangenheit eine werdende Mutter auf, zu der nun das Kind fehlt?
Nun bittet die Polizei um tatkräftige Mithilfe seitens der Bevölkerung:
„Das Kriminalkommissariat 10 in Rüsselsheim hat ein 24-Stunden-Hinweistelefon geschaltet und bittet unter der Telefonnummer 06142/696-449 um sachdienliche Hinweise.
Die Hinweise werden auf Wunsch selbstverständlich auch streng vertraulich behandelt.“
Hoffentlich wird der Fall des kleinen Säuglings schnell gelöst.
Teile den Artikel, um dabei zu helfen, möglichst schnell die Mutter des kleinen Kindes zu finden.