Klimaschutz und Verbote, die diesen unterstützen sollen, sind mittlerweile täglich im Fokus der öffentlichen Debatten.
Der Klimawandel spaltet die Gesellschaft.
Erst diese Woche schockierten Unbekannte in Rom, die eine Greta Thunberg-Puppe von einer Brücke erhängten.
In Deutschland steht vor allem eine Debatte um das Verbot von größeren PKWs wie SUVs in der Aufmerksamkeit.
In Köln verteilten nun Klimaaktivisten „Klima-Strafzettel“ an SUV-Fahrer.
Köln/Nordrhein-Westfalen: Wer einen Zettel an der Windschutzscheibe seines Autos zu hängen hat weiß meist sofort, dass es wohl um eine Ordnungswidrigkeit geht.
Am vergangenen Wochenende staunten allerdings Autofahrer in Köln-Deutz nicht schlecht.
An vielen Wägen hingen Zettel, die auf den ersten Blick höchst offiziell wirkten.
Es handelt sich dabei um Strafzettel. Allerdings kein gewöhnlicher Strafzettel, sondern ein „Klima-Knöllchen“
Eine der betroffenen Autofahrerinnen meldet sich daraufhin bei Facebook zu Wort und teilt das kuriose Knöllchen.
Große Autos seien „unangemessen & egoistisch“
Die Empörung ist groß über den Strafzettel, der von Unbekannten verteilt wurde.
„Ihr Auto ist aus folgenden Gründen für den Stadtverkehr unangemessen groß“ – so beginnt der Brief, der den Autofahrern danach aufzeigt, welche Probleme große Autos wie SUVs in den Augen der Knöllchen-Verteiler mit sich bringen.
Dies hing gerade in Deutz an inseter Windschutzscheibe (und an 60 % der anderen Autos)!!!Wo sind wir denn jetzt bitte gelandet?Ich bin ehrlich gesagt sprachlos🙄
Posted by Yasmin Roßbach on Saturday, October 5, 2019
CO2-Verbrauch, viel Platz, höherer Schaden bei Unfällen, mehr Materialien verbraucht – All dies seien Kritikpunkte, die den Ausstellern zu der Erkenntnis bringen:
„Ihr Verhalten ist unangemessen und egoistisch“
Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, wird jedoch die Stadt Köln nicht gegen den Urheber vorgehen.
Zwar erscheint das Schreiben auf den ersten Blick, wie von offizieller Stelle, jedoch wird in keinster Weise probiert, sich als Stadtverwaltung auszugeben.
Ein Sprecher der Stadt bestätigte:
„Das Herstellen und Verteilen erfüllt keinen Straftatbestand, insbesondere nicht den des Betruges: Der Absender versucht nicht darüber zu täuschen, dass die Zettel von der Stadt Köln stammen.“
Laut der Autofahrerin, die den Zettel im Internet veröffentlichte, wurden „60% der anderen Autos“ ebenfalls mit einem „Klima-Knöllchen“ belegt.
Wichtige Aufklärung über die Probleme, die bei großen PKWs aufkommen oder unnötiger Angriff von Mitmenschen?
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