Foto: Elena Yakusheva/Shutterstock.com (Symbolbild)

Köln: Mädchen (13) verschwindet an See, Suche dauert 45 Minuten – Taucher ziehen leblosen Körper an Land

Die Temperaturen steigen in Deutschland aktuell an und mit diesen steigt auch der Drang vieler Menschen, sich unbedingt wieder draußen aufhalten zu wollen.

Nach Monaten des Lockdowns und Beschränkungen möchten Erwachsene und Kinder endlich wieder das Leben genießen und die sinkenden Fallzahlen sowie das Öffnen im öffentlichen Raum lassen dies auch zu. Es scheint ein anderer Sommer zu werden als im vergangenen Jahr.

Halten sich aber mehr Menschen draußen in Parks oder an Seen auf, ist die Chance dementsprechend auch größer, dass es zu Unfällen und schrecklichen Unglücken kommt.

Dazu kam es leider am Mittwochen im Rather See in Köln, wie RTL berichtete.

Dort waren zwei Freundinnen, beide im Alter von 13 Jahren, am Ufer des ehemaligen Baggerlochs unterwegs, ehe sie sich dann entschieden, ins Wasser zu gehen, wie die Kölner Feuerwehr mitteilte.

Gegen 19:30 Uhr verschwand plötzlich eines der Mädchen, ihre Freundin konnte sich noch ans Ufer retten.

Passanten holen Hilfe

Auf die 13-Jährige wurden daraufhin Passanten aufmerksam, die bemerkten, dass irgendetwas nicht stimmte und sofort einen Notruf absetzten.

Und sie sollten leider Recht behalten: Etwa 45 Minuten nach dem Eingang des Notrufs entdeckten Taucher das verschwundene Mädchen in gut zweieinhalb Meter Tiefe und brachten den leblosen Körper an Land.

Sofort habe der Rettungsdienst umgehend mit Reanimationsmaßnahmen begonnen, die auf dem Weg ins Krankenhaus im Rettungshubschrauber fortgesetzt wurden.

In der Kölner Uniklinik wurde am Abend aber dann jegliche Hoffnung genommen. Es konnte nur noch der Tod des Mädchens festgestellt werden, berichten lokale Medien.

Vonseiten der Polizei und Feuerwehr wurde diese Nachricht allerdings noch nicht bestätigt.

Ein Polizeisprecher sagte, dass der See zu einem Kieswerk gehöre und baden dort nicht erlaubt sei. Das Gelände sei teilweise umzäunt.

Familienangehörige sowie die Freundin des Mädchen wurden unterdessen von der Feuerwehr und zwei Seelsorgern betreut.

Ein fürchterlicher Vorfall.

Auch wenn die Hoffnungen gering scheinen, vielleicht hat es das Mädchen ja doch geschafft.

Teile diesen Artikel, um sie mit in deine Gebete aufzunehmen.