Foto: @policia/Twitter.com (Screenshot)

Marbella: Mann legt als DJ auf illegaler Party auf, wird tot aufgefunden – 2 deutsche Männer festgenommen

In Zeiten von Corona soll man sich eigentlich an die Abstandsregeln halten und soziale Kontakte auf ein Minimum reduzieren, damit die Pandemie ein Ende findet.

Doch nach wie vor gibt es Vorfälle, bei denen sich bestimmte Menschen nicht dran halten möchten und lieber das Leben führen wollen, was sie vor Corona hatten. Auch wenn zum Schutz aller davon abgeraten wird und Verstöße mit teils hohen Geldbußen geahndet werden.

Eine dieser illegalen Partys wurde in diesen Tagen wieder einmal veranstaltet, allerdings nicht in Deutschland, sondern im südspanischen Nobelort Marbella.

Allerdings war das nicht der einzige Grund für die Aufregung, die damit einherging, wie der Focus berichtete.

Ein 40 Jahre alter Spanier hatte nämlich als DJ auf dieser illegalen Party gearbeitet und war am Montagmorgen tot in der Villa, in der gefeiert wurde, aufgefunden worden.

Er wurde aus bislang noch unbekannten Gründen mit einem Schuss in den Hals getötet.

Die Polizei teilte schon am darauffolgenden Tag aber mit, dass zwei deutsche Männer im Zusammenhang mit der Tötung des DJ festgenommen wurden.

Verdächtigte wollten wohl das Land verlassen

Sie sollen am Dienstag, etwa 36 Stunden nach der Tat, in Malaga, im Süden des Landes, gefasst worden sein.

Die Männer wollten wohl Spanien an diesem Tag verlassen. Der 30 Jahre alte Hauptverdächtige werde nun wegen des Mordes, der unterlassenen Hilfeleistung und des illegalen Waffenbesitzes beschuldigt.

Dem zweiten Festgenommenen, ein 28 Jahre alter Mann, werde laut den Beamtinnen und Beamten Vertuschung vorgeworfen.

Die Sicherheitsbehörden ließen die Öffentlichkeit wissen, dass die Ermittlungen in vollem Gange seien und weitere Festnahmen seien nicht ausgeschlossen.

Bislang wurde noch nicht mitgeteilt, woher die festgenommenen Männer aus Deutschland stammen.

Es ist auch nicht bekannt, ob die Verdächtigen in Spanien wohnen oder als Touristen eingereist waren.

Man darf gespannt sein, was die weiteren Ermittlungen der Polizei ergeben.

Sicher ist nur, dass die Beamtinnen und Beamten alles dafür tun werden, um diesen Fall aufzuklären.