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Mitarbeiter der US-Botschaft in Neu-Delhi soll Mädchen (5) mit Süßigkeiten in sein Haus gelockt und es dort vergewaltigt haben

Obwohl wir im 21. Jahrhundert leben und Teil einer aufgeklärten Welt sein sollten, ist dieser Fortschritt in vielen Ländern leider nicht erkennbar.

Besonders das Thema Frauenrechte und das Verhalten gegenüber Frauen ist auf dieser Erde nach wie vor nicht auf einem Stand, auf dem man es vermuten würde.

In Indien sind diese beiden Themen allgegenwärtig, was sich darin zeigt, dass viele Frauen für ihre Rechte und gegen Vergewaltigungen, von denen es in jüngster Vergangenheit einige Fälle gab, in ihrem Land auf die Straße gehen und protestieren.

Dass dem Land dahingehend noch viel Arbeit bevorsteht, zeigt ein neuer widerwärtiger Fall, über den RTL berichtete.

Vergewaltigung auf US-Gelände

Demnach soll ein gerade einmal fünfjähriges Mädchen auf dem Gelände der US-amerikanischen Botschaft vergewaltigt worden sein.

Unter Tatverdacht steht ein 25-jähriger Mann, der als Fahrer für die Botschaft arbeitet und sich an dem Kind vergangen haben soll.

Wie lokale Nachrichten berichteten, wurde der Mann mittlerweile festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.

Er hatte das Mädchen, das auf dem Grundstück der Botschaft nichtsahnend spielte, wohl mit Süßigkeiten in sein Haus gelockt und anschließend vergewaltigt.

Da die Eltern der Fünfjährigen ebenfalls für die US-Behörde arbeiten, war es nichts Besonderes, dass sie dort war und sich frei bewegen konnte.

Der Täter soll die Kleine vor dem Elternhaus gesehen und ihr Süßigkeiten versprochen haben, wenn sie mit ihm mitgehe. Das Mädchen kannte den Mann wohl, er soll häufiger bei der Familie zu Besuch gewesen sein.

Nach dem Übergriff drohte er ihr, damit sie niemandem von der Vergewaltigung erzählte.

Doch als die Mutter ihre Tochter sah, fand sie ein völlig unter Schock stehendes Mädchen vor. Nach kurzer Zeit konnte sie auch nicht mehr an sich halten und vertraute ihrer Mutter an, was passiert war.

Diese meldete den Vorfall ihrem Vorgesetzten in der Botschaft, der die Polizei verständigte und den Start der Ermittlungen gegen den Fahrer einleitete.

Das Mädchen wurde unterdessen in ein Krankenhaus gebracht und behandelt.

Die Ärzte bestätigten dann noch einmal den schlimmen Verdacht, dass die Fünfjährige vergewaltigt wurde.

Nach der Behandlung konnte das Mädchen entlassen werden, ihr geht es den Umständen entsprechend gut.

Alle 15 Minuten wird eine Frau oder ein Mädchen vergewaltigt

In den vergangenen Jahren kam es in Indien immer wieder zu Fällen schrecklicher Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Im Jahr 2012 wurde eine 23 Jahre alte Stunden von mehreren Männer in einem Bus in Neu-Delhi so brutal vergewaltigt, dass sie kurz darauf an den Verletzungen starb.

Offizielle Zahlen belegen, dass in Indien alle 15 Minuten eine Frau oder ein Mädchen vergewaltigt wird. Zusätzlich gibt es noch eine Dunkelziffer von Opfern, die nicht zur Polizei gehen.

Dass die Frauen auch nach der Tat noch gefährlich leben, beweist ein Fall aus dem Dezember 2019.

Dort wurde eine Frau, die auf dem Weg zum Gericht war und dort gegen ihre Vergewaltiger aussagen wollte, angezündet und starb daran.

Es ist einfach nur unvorstellbar und schrecklich, was die Frauen und Mädchen, die Opfer einer Vergewaltigung werden, durchleben müssen.

Wir hoffen, dass das fünfjährige Mädchen in diesem Fall schnell wieder genesen wird.

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