Die Umweltverschmutzung gehört zu einem der größten Probleme dieser Zeit und aus diesem Grund muss alles unternommen werden, um dagegen anzugehen.
Macht die Menschheit nämlich so weiter, werden die kommenden Generationen nicht über diese Welt freuen können, die wir noch vorfinden.
Umso wichtiger ist es, entsprechende Maßnahmen vorzunehmen, damit die Welt geschützt wird.
Das kann in unterschiedlichen Weisen geschehen, in Berlin hat man laut Berliner Morgenpost eine in die Tat umgesetzt, nämlich in Form eines neuen Bußgeldkatalogs.
Berliner Senat wird tätig
Das gab der Berliner Senat am gestrigen Dienstag bekannt und hat dafür genau aufgelistet, was auf den Schuldigen zukommt, sollte er gegen diesen verstoßen:
- Wer Hundekot auf dem Bürgersteig hinterlässt, muss mit einer Strafe von bis zu 300 Euro rechnen
- Wirft man unbedacht eine Zigarette auf die Straße, kann die Strafe bis zu 120 Euro betragen
- 55 Euro kostet es, wenn man Einwegbecher, Kaugummis, Plastikflaschen oder Kleidung unrechtmäßig liegen lässt
- Bei Zigarettenschachteln, Taschentücher und Obstschalen erwarten den Schuldigen mindestens 30 Euro bis 80 Euro Strafe
- Unerlaubter Sperrmüll wie Matratzen, Kinderwagen, Stühle oder alte Handys kosten zwischen 150 und 500 Euro
- Am teuersten sind aber Leuchtstoffröhren oder Monitore: Bis zu 10.000 Euro Strafe kommen auf den Schuldigen zu
Bei diesen Strafen wird deutlich, dass die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die Regelverwarn- und Regelbußgelder für unzulässige Abfallentsorgung im öffentlichen Raum deutlich angehoben.
Wirft man eine Zigarette zukünftig einfach weg, erfolgt ein Verwarnungsgeld von 55 Euro oder es kann ein Bußgeld von 80 bis 120 Euro verhängt werden.
Die gleiche Strafe erwartet einen auch bei einem ausgespuckten Kaugummi.
Aufpassen beim Gassigehen
Wer außerdem ab sofort mit seinem Hund Gassi geht und den Hundekot nicht beseitigt, der muss mit einem Verwarnungsgeld von 55 Euro oder sogar einem Bußgeld von 80 bis 300 rechnen. Ist das Geschäft sogar auf einer Grünanlage passiert, können auch bis zu 1.500 Euro anfallen.
Härtere Strafen erwarten einen aber vor allem, wenn man unerlaubt Großmüll hinterlässt.
Bei illegaler Reifenentsorgung werden zwischen 350 bis 800 Euro Bußgeld fällig, für Bauabfälle zwischen 600 und 25.000 Euro.
Die Senatsverwaltung erhofft sich durch die höheren Strafen „eine Signalwirkung gegen die unzulässige Abfallentsorgung im öffentlichen Raum“.
Der neue Bußgeldkatalog ist eine Reaktion auf das „Aktionsprogramm Sauberes Berlin: Für eine attraktive, saubere und lebenswerte Hauptstadt“ und der „Gesamtstrategie Saubere Stadt“.
Man darf gespannt sein, ob sich die Menschen in Berlin von diesen Strafen abschrecken lassen und mehr acht auf die Umwelt geben.
Bei entsprechendem Erfolg könnte das durchaus auch eine Maßnahme für weitere Städte werden.
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