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Niedersachsen: Polizei beendet Kindergeburtstag mit 30 Gästen – viele versteckten sich in Schränken

Mittlerweile sollte allgemein bekannt sein, dass man große Menschenmassen vermeiden und nur wenige soziale Kontakte in diesen Tagen pflegen soll. Zumindest persönlich.

In Deutschland gelten zurzeit sogar die Regeln, dass ein Haushalt nur einen Gast aus einem anderen Haushalt empfangen darf.

Diejenigen, die sich darüber aufregen, sollten wissen, dass es zum Schutz aller und insbesondere zum Schutz der Risikopatienten entschieden wurde. Doch das scheinen viele nicht zu verstehen bzw. nicht verstehen zu wollen.

Wie der Spiegel berichtete, musste nämlich am gestrigen Dienstag im niedersächsischen Hameln mal wieder eine Feier, ein Kindergeburtstag, aufgelöst werden.

30 Gäste feierten ausgelassen

Trotz geltender Kontaktbeschränkungen waren 30 Gäste in einem Haushalt und trugen weder eine Mund-Nasen-Bedeckung noch hielten sie Abstand zueinander.

Sämtliche Empfehlungen und Vorschriften zur Eindämmung des Coronavirus wurden missachtet.

Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, die die Feier auflösten und dabei Zeuge wurden, wie sich viele der Beteiligten versteckten.

Eine Frau schloss sich mit fünf Kindern im Badezimmer ein, teilte ein Polizeisprecher mit:

„Die anderen haben sich in Schränken versteckt.“

Die Beamten zählten insgesamt 15 Erwachsene, die bei der Feier anwesend waren.

Von diesen wurden die Personalien aufgenommen und es wurden Platzverweise erteilt. Die Erwachsenen erwartet zudem ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, das eingeleitet wurde.

Vielen Menschen scheint nach wie vor nicht der Ernst der Lage bewusst zu sein.

Nur gemeinsam können wir diese Pandemie besiegen und überstehen. Und dafür muss jeder in irgendeiner Form Opfer bringen.

Je schneller sich jeder daran hält, desto schneller kann das normale Leben weitergeführt werden.