Symbolbild: Piotr Latacha/Shutterstock

Kierspe/NRW: 31-jährige Mutter soll ihr Neugeborenes in den Müll geworfen haben

Für viele Menschen ist es ein Lebenstraum, irgendwann eigene Kinder zu haben und eine eigene Familie zu gründen.

Doch dabei vergisst man oft, dass man nur schwer von außen einschätzen kann, in welcher Lebenslage sich andere Menschen befinden.

Immer wieder gibt es Fälle, in denen verzweifelte Mütter ihre Kinder loswerden möchten. Dabei stirbt ihr Nachwuchs leider viel zu oft. Anstatt sie in ein Kinderheim zu bringen, wenn man sich nicht in der Lage sieht, sich um sie zu kümmern, werden sie oft einfach „entsorgt“.

In NRW kam es nun zu genau so einem Fall. Dabei wurde das kleine Baby doch rechtzeitig gefunden.

Kierspe/Nordrhein-Westfalen: Eine 31-jährige Frau hatte sich am Freitagabend wegen Unterleibsblutungen in der Notaufnahme der Hellersen Klinik gemeldet.

Die behandelnden Ärzte entdeckten daraufhin, dass die Frau gerade ein Kind geboren haben muss.

Von dem Neugeborenen war jedoch keine Spur.

Mutter sitzt in U-Haft

Die Ärzte schalteten die Polizei ein, welche das Neugeborene in einer Mülltonne auffand.

Lebendig!

Der Säugling soll dabei in der Mülltonne im Garten der Frau gelegen haben.

Es wurde eine Mordkommission eingerichtet und weitere Ermittlungen eingeleitet.

Symbolbild: Piotr Latacha/Shutterstock

Wie die BILD-Zeitung berichtet, wurde ihr gegenüber seitens der Staatsanwaltschaft bestätigt, dass der Vorfall stattgefunden hat.

Die Polizei gab am heutigen Montag (17.06.2019) bekannt:

„Das Kind ist wohlauf und gegen die Mutter wurde Untersuchungshaft angeordnet.“

Es ist so schwer zu verstehen, wieso werdende Mütter keinen anderen Ausweg sehen, als ihr Neugeborenes zu töten.

Hast auch die Sorgen in der Schwangerschaft und weißt nicht weiter oder kennst jemanden, der in einer ähnlichen Situation ist? Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hilft unter 0800 40 40 020 vertraulich und sicher weiter. (Bei Bedarf in 18 Sprachen!)

Für den Schutz von Müttern und Neugeborenen.