Villers-Cotterets/Frankreich: Es ist ein grauenhafte Ausgang eines Spaziergangs, der eigentlich eine schwangere Frau beruhigen und ihr guttun sollte.
Die französische Gemeinde Villers-Cotterets, circa 90 Kilometer von Paris entfernt, blickt erschüttert auf den vergangenen Dienstag, 19.11., zurück.
Wie die Polizei laut französischen Medien erklärte, wurde die Leiche einer schwangeren 29-Jährigen in einem Waldstück gefunden.
Die werdende Mutter verblutete, nachdem sie wohlmöglich von Jagdhunden zerfleischt wurde.
29-Jährige verblutet im Wald
Elisa wurde nur 29 Jahre alt.
Die junge Französin stand eigentlich vor einem ihrer wichtigsten Momente in ihrem Leben. Sie war schwanger, bereits im 6. Monat sogar.
Die schwangere Frau und ihr ungeborenes Baby konnten nur noch tot aufgefunden werden.
Die Frau wurde von ihrem Lebensgefährten leblos im Wald gefunden. Zuvor berichtete sie ihrem Partner noch von „bedrohlichen Hunden“ im Wald.
Sie selbst war mit den fünf Familienhunden auf einem Spaziergang durch den Wald.
Als die Leiche der Frau gefunden wurde, war die schwangere Frau nicht nur blutüberströmt, sondern ihre Gliedmaßen und ihr Kopf waren übersäht mit Bissspuren von Hunden. Die Tiere sollen selbst nach dem Tod von der Schwangeren weiter zugebissen haben.
Jagd in der Nähe des Fundorts
Wie die Ermittlungen bisher ergaben, war in der Nähe des Leichenfundorts eine organisiert Jagd geplant.
Da nun geklärt werden muss, wer die schwangere 29-Jährige tötete, wurden von 93 Hunden aus der Umgebung Proben genommen.
Auch die fünf Hunde der Familie gehören dazu, genau wie die Jagdhunde, die am Samstag, dem vermeintlichen Todeszeitpunkt, auf Jagd waren.
Die Behörden ermitteln wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannt.
Was für ein schrecklicher Vorfall.
Wir möchten der Familie unser Beileid aussprechen. Viel Kraft in dieser dunklen Zeit!
Ruhe in Frieden, Elisa.