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Schwangere kommt mit 3,2 Promille Alkohol im Blut zur Entbindung – Säugling überlebt Geburt nicht

Dass man in einer Schwangerschaft auf Alkohol, Zigaretten oder andere Art von Drogen verzichten muss, damit sich das Baby gesund entwickelt, ist kein Geheimnis.

Denn jede noch so kleine Menge, die in die Blutbahn der Mutter gelangt, wird automatisch auch in den Organismus des Babys weitergeleitet und kann schwere Auswirkungen auf die Entwicklung haben.

Das kann von Gendefekten, körperlichen Beschwerden bis hin zum Tod führen.

Die Hamburger Morgenpost berichtete jetzt von einem Fall, bei dem eine werdende Mutter leider diese Risiken völlig missachtete und das Leben ihres Babys schon beendete, bevor es überhaupt beginnen konnte.

In der polnischen Stadt Nowy Dwór Mazowiecki kam eine 44-jährige Frau nämlich völlig betrunken zur Entbindung ins Krankenhaus und schockierte damit das gesamte Krankenhauspersonal.

Denn den Ärzten war sehr wohl bewusst, dass dadurch die Überlebenschancen des Babys gravierend sanken und sie sollten leider recht behalten.

Das Baby überlebte den Alkoholexzess im Bauch ihrer Mutter nicht.

3,2 Promille Alkohol im Blut

Bei der Obduktion kam heraus, dass die Mutter und ihr Säugling 3,2 Promille Alkohol im Blut und darüber hinaus einen genetischen Defekt hatte. Wohl durch den Alkoholkonsum der Frau während der Schwangerschaft ausgelöst.

Vergangenen Freitag wurde die Staatsanwaltschaft von Warschau über den schockierenden Fall informiert und diese erstattete sofort Anzeige gegen die Frau des toten Babys.

Vor Gericht wird nun geklärt, wie hoch die Strafe für die 44-Jährige ausfallen soll, die Ermittlungen laufen.

Die Frau bekannte sich unterdessen für schuldig in diesem Fall.

Es ist unerklärlich, wie man als werdende Mutter das Leben des eigenen Kindes so leichtfertig aufs Spiel setzen und im Endeffekt auslöschen kann.

Ruhe in Frieden, unschuldiger Engel.

Teile diesen Artikel, um daran zu erinnern, dass jegliche Form von Rauschmittel in der Schwangerschaft verboten sind.