Karen Aguayo und ihre Freunde waren in einer Filiale der Costco-Supermarktkette in Arizona einkaufen, wo ein Mann ihre Aufmerksamkeit erweckte, der in den Gängen seine Runden drehte.
Er erledigte seinen Einkauf mit einem elektrischen Einkaufswagen, wie viele Besucher des Supermarktes.
Doch etwas hob ihn von der Masse ab – etwas, das Karen und ihre Freunde auf seinem T-Shirt entdeckten.
Als Karen die Worte auf seinem Rücken las, wusste sie, dass sie etwas unternehmen musste.
Der 67-jährige Robert Duran und seine Ehefrau waren es gewohnt, mit demT-Shirt für Aufsehen zu sorgen.
Sie haben gelernt, die schrägen Blicke, die man ihnen zuwirft, zu ignorieren, doch wenn sich jemand mit ehrlichen Fragen an sie wendet, sind sie für ein Gespräch gerne bereit.
Auf den ersten Blick sieht das T-Shirt aus wie jedes andere: Es ist schwarz mit einem weißen Text. Dieser Text ist das entscheidende Element: Er drückt den größten Wunsch von Robert und seiner Frau aus, und sie hatten immer gehofft, dass eines Tages ein ganz besonderer Mensch diese Worte lesen würde. Dieser Mensch war Karen.
Roberts Niere versagt. Er muss dreimal pro Woche zur Dialyse, und jede Schicht dort dauert mehrere Stunden.
Als bei ihm eine chronische Niereninsuffizienz diagnostiziert wurde, kam er endlich auf eine Warteliste für die Organspende.
Doch eine Position auf einer Warteliste garantiert noch lange keinen Erfolg. Als Karen und ihre Freunde die Worte auf Roberts T-Shirt entdeckten, hörten sie auf dessen Bitte und stellten ein paar Fragen.
Das stand auf Roberts T-Shirt:
„NIERENSPENDER GESUCHT. TYP B+. FRAG MICH WIE“.
Karen wollte dem Unbekannten helfen, also teilte sie ein Foto von Robert in den sozialen Netzwerken. Sie wollte ihm bei der Suche helfen, und nutzte ihre Reichweite in den sozialen Medien.
Ihr Einsatz hat sich gelohnt: Seither haben viele Menschen den Kontakt zu Robert gesucht, und Karens Beitrag wurde mehr als 260.000 mal geteilt.
Im Gespräch mit AZCentral meinte Karen: „Als ich sein T-Shirt las, fühlte ich etwas in meinem Herzen. Es passiert nicht alle Tage, dass man Shirts sieht, die so etwas sagen, und für meine Freunde und mich war das das erste Mal.“
Doch Robert ist nicht der einzige Mensch in seinem Bundesstaat, der sich auf der Suche nach einem passenden Spender befindet.
Mehr als 2.100 Menschen benötigen dort neue Organe, wie das Spendernetzwerk von Arizona berichtet. Vor allem Nieren sind auf dem Organ-Markt heiß begehrt.
Für Robert und seine Familie sind es derzeit weder die Dialyse, noch die Symptome seiner Krankheit, die ihnen am meisten zu schaffen machen. Es ist das Gefühl der Unsicherheit und die viele Warterei.
Robert gab im Gespräch miti AZCentral zu, dass seine Frau besonders mit dieser Unsicherheit zu kämpfen hat. Jedes Mal, wenn das Telefon klingelt, steigen ihre Erwartungen in die Höhe. Jedes Mal hoffen sie, dass endlich der Moment gekommen ist, auf den sie so lange gewartet haben.
Roberts Kampf
„Es reißt sie auseinander,“ meint Robert über seine Frau.
Vielleicht war es ausgerechnet ein einfacher Gang zum Supermarkt, der sein Leben retten wird. Karen und ihre Freunde beschreibt Robert als „Heilige“.
„Ich glaube, der Herr hat sie für mich heruntergebracht.“
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Während er selbst auf seine Rettung wartet, hofft Robert, dass seine Geschichte Menschen dazu bewegen wird, sich als Organspender eintragen zu lassen.
Teilen Sie seine Botschaft und Geschichte, damit Menschen wie er nicht grundlos leiden – und sterben – müssen.